Georgengasse

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Georgengasse mit dem Torhaus am Spendekirchhof

Georgengasse befindet sich in der Altstadt von Nordhausen.

Geschichte

Ihren Namen erhielt die Georgengasse nach dem dortigen Haus, in welches der Rat die Bewohnerinnen des St. Georgen-Hospitals am Kornmarkt ca. 1598 übergesiedelt hatte. 1559 wurde dieses kleine Gässchen „ufm Barfussen Kirchhof im Winckell hinter St. Georgen“ genannt. Ab 1834 ist die schmale und damals dunkle Gasse mit ihren 5 Häusern als eigenständige Straße ausgewiesen. Im Laufe der Jahrzehnte verfiel die Gebäudesubstanz. Die noch erhaltenswerten Häuser wurden nach der Wiedervereinigung saniert. Heute ist die Gasse bekannt durch das Torhäuschen.

2010 entstanden moderne Reihenhäuser an der Georgengasse. Der gegenüberliegende Wall oberhalb ist ein Trümmerberg. Nach dem Krieg aufgeschüttet hat er das heutige Niveau erreicht. Die ursprüngliche Turnhalle, welche zum Königin Luise Lyzeum, dem heutigen Humboldt Gymnasium gehörte, bekam bei den Luftangriffen auf Nordhausen einen Volltreffer und wurde gänzlich zerstört. Die jetzige Turnhalle,erbaut 1988/89, dient seit der Wendezeit als Turnhalle für das Humboldt. Am heutigen Parkplatz an der Gasse befand sich zu DDR-Zeiten der Schulgarten der damaligen Adolph-Diesterweg-Schule, dem heutigen Humboldt-Gymnasium.