380-kV-Stromtrasse (Landkreis Nordhausen): Unterschied zwischen den Versionen

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Aufgrund der Kritik prüft die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde derzeit einen trassengleichen Verlauf oder eine südliche Verlegung der Trasse. Eine Entscheidung dazu soll bis September 2024 fallen. Die Inbetriebnahme der gesamten Trasse ist für 2025 geplant.
Aufgrund der Kritik prüft die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde derzeit einen trassengleichen Verlauf oder eine südliche Verlegung der Trasse. Eine Entscheidung dazu soll bis September 2024 fallen. Die Inbetriebnahme der gesamten Trasse ist für 2025 geplant.
== Externe Verweise ==
* [https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/nordhausen/380-kv-stromtrasse-erhitzt-die-gemueter-im-landkreis-nordhausen-id240329074.html ''380-kV-Stromtrasse erhitzt die Gemüter im Landkreis Nordhausen''], Thüringer Allgemeine, 10. November 2023.


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Version vom 10. November 2023, 21:03 Uhr

Die 380-kV-Stromtrasse im Landkreis Nordhausen ist eine geplante Höchstspannungsleitung des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz Transmission GmbH. Die Trasse soll Teil eines neuen Übertragungskorridors zwischen Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt und dem Umspannwerk Vieselbach in Thüringen sein.

Der Verlauf der Trasse im Landkreis Nordhausen ist umstritten. Der Netzbetreiber 50Hertz plant, die Trasse entlang der bestehenden 220-kV-Leitung südlich der Ortschaft Uthleben zu führen. Dies würde die Masten bis auf 200 Meter an die Ortschaft heranrücken lassen. Die Einwohner von Uthleben und der umliegenden Dörfer kritisieren diese Planung und fordern eine nördliche Trassenführung entlang der Autobahn 38. Sie befürchten negative Auswirkungen auf Gesundheit, Natur und Tourismus.

50Hertz begründet die geplante südliche Trassenführung mit bergbaurechtlichen Einschränkungen und dem Naturschutz nördlich von Uthleben. Trotz Dialogangeboten des Netzbetreibers fühlten sich viele Anwohner nicht ausreichend informiert und beteiligt. Seit 2020 setzen sich der Ortschaftsrat und Ortschaftsbürgermeister von Uthleben für eine nördliche Trassenvariante ein.

Aufgrund der Kritik prüft die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde derzeit einen trassengleichen Verlauf oder eine südliche Verlegung der Trasse. Eine Entscheidung dazu soll bis September 2024 fallen. Die Inbetriebnahme der gesamten Trasse ist für 2025 geplant.

Externe Verweise