Friedrich Jung
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Friedrich Jung (geb. 29. November 1801 in Nordhausen; gest. 8. Dezember 1884 in Leipzig[1][2][3]) war Fabrikant und seit dem 11. September 1865 Ehrenbürger von Nordhausen.[4]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jung wurde am 29. November 1801 in Nordhausen geboren, war ein Sohn des in Nordhausen verstorbenen Dr. med. Jung und dessen Ehefrau geb. Eulhardt[5], ging später nach Leipzig, wo er 1835 Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma Friedrich Jung & Co. erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber.
Friedrich Jung stiftete der Stadt im Jahre 1863 ein kleines Kapital von 1.500 Mark, Anfang April 1871 erhöht er das Kapital seiner Stiftung auf 3.000 Mark.[1] Am 31. März 1889 belief es sich auf 3.015 Mark, von dessen Zinsen jährlich „vier würdige Witwen oder verschämte Arme“ unterstützt werden sollten. 1889 wurden von den Zinsen 90 Mark ausgeteilt.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 118.
- ↑ Familien-Nachrichten/Gestorben. In: Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, 2. Beilage, Nr. 292 vom Freitag, 12. Dezember 1884, S. 1 (Digitalisat).
- ↑ Stadtarchiv Leipzig, Standesamt: Personenstandsunterlagen, Zettelrepertorium Leipzig 1876–1885, Band 85. Leipzig: 2011. S. (129) 127. (Digitalisat)
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 110.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 108.