Elisabethstraße
Elisabethstraße (früher Hospitalplatz) befindet sich in der Altstadt und bezeichnete einst den Bereich der Straße mit dem Elisabeth-Hospital. Zur Elisabethstraße gehörten früher nur die Häuser östlich des Mühlgrabens.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
m Adressbuch von 1824 finden sich 21 Häuser in der Elisabethgasse, die von einfachen Leuten, vorrangig Arbeitern und alleinstehenden Frauen, bewohnt wurden. Der Mühlgraben zog zahlreiches Handwerk an, darunter Fischhändler, Gärtner, Böttcher, Gerber und Lederhändler sowie eine Branntweinbrennerei und einen Schuhmachermeister.
Bekannt war die Straße für die Gärtnerei.
Die soziale Struktur in der Elisabethstraße änderte sich im Laufe der Jahre kaum. So siedelten sich beispielsweise 1915 drei Schuhmachermeister an. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurden jedoch fast alle Gebäude, meist Fachwerkhäuser, wegen Baufälligkeit abgerissen. Ein Beispiel hierfür ist der Abbruch der Häuser Nr. 3, 4, 16 und 28 im April 1974. Das leer stehende Elisabethospital wurde 1980 abgebrochen.
Am 1. September 1980 wurde der Nordbrand-Kindergarten (heute Ökumenischer Kindergarten) für über 140 Kinder eröffnet.