Diskussion:Volksbräuche zu Martini in Nordhausen

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Letzter Kommentar: 28 Oktober von Meyenburgstrasse in Abschnitt zweigeteilte Martinsfeier - katholische Kirche

zweigeteilte Martinsfeier - katholische Kirche[Quelltext bearbeiten]

Die katholischen Christen feierten traditionell im Dom zum heiligen Kreuz am 11. November den Martinstag. Die Gemeine, vor allem die Kinder trafen sich mit ihren Laternen im Innenhof. Martin von Tours kam hoch zu Ross in das Kirchengelände geritten und traf vor dem Lagerfeuer den frierenden Bettler. Alljährlich wurde die bekannte Szene neu gespielt und im Anschluss den Kindern eine Martinsbrezel ausgegeben. In DDR-Zeiten, wo auch Martinsbrezeln knapp waren, wurden die Brezeln teilweise gestückelt an die Kinder ausgeben. Nach dem Spiel ging die Kirchgemeine, die Kinder mit dem Lampion voran, einmal ein einem kleinen Umzug um den Dom herum.

Mit der Zeit der praktizierten Ökumene, der Annährung der Kirchen, wurde in Nordhausen das Martinsfest zusammen gefeiert und besaß von da an die Bestandteile beider christlicher Feiertage. Gefeiert wird seit dem am 10. November mit Martinsspiel, zu Ehren Martin von Tours und Martin Luther vor der Blasiikirche. Nun findet der Lampionumzug von der Blasiikirche zum Rathaus statt und endet hier mit einem großem Feuerwerk. 89.187.201.226 08:12, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Zum Martins-Schmaus mit der Martinsgans, festlich umrahmt von Blau- bzw. Rotkohl und Klößen, gehörte auch ein guter Wein. Die Kinder bekamen "Gänse-Wein" (klares Wasser) ins Weinglas. Jost Rudloff.--Meyenburgstrasse (Diskussion) 10:56, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten