Peter Müller

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Peter Müller
Peter Müllerundatierter Kupferstich
Peter Mueller; Petrus Muellerus; Peter Muller; Petrus Mullerus; P. Müller, Müller; Petri Müller; Petrus Müller; Petrus Müllerus; Petrus Müllerus; Patronus Nupturientium (pseudonym); Treumeinende (pseudonym)
getauft 14. Juni 1640 in Nordhausen
gest. 1696 in Gera
Jurist, fürstlich Reußischer Kanzler, Professor in Jena
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Peter Müller, auch Mueller, (geb. vor dem 14. Juni 1640 in Nordhausen; gest. 1696 in Gera) war Jurist, Kanzler des Grafen Reuß-Plauen in Gera und Professor an der Universität zu Jena.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Müller wurde als Sohn des Juristen und Stadtschreibers Andreas Müller geboren. Peter besuchte das Gymnasium in Nordhausen und ging mit 16 Jahren an die Universität Jena, um Rechtswissenschaft zu studieren. Das Studium setzte er in Gießen, Erfurt und Helmstedt fort, wo er promovierte. 1663 heiratete er die dritte Tochter des Kramers und langjährigen Bürgermeisters von Nordhausen Martin Pauland. Im selben Jahr wurde er Syndikus in Bleicherode und bald Rat des Grafen zu Stolberg. 1676 wurde er als außerordentlicher, 1680 als ordentlicher Professor in Jena berufen.

Er war Beisitzer am Hofgericht und Schöffenstuhl und seit 1693 Kanzler des Grafen Reuß-Plauen und Gymnasialprofessor in Gera.

Peter Müller verfasste etwa 230 Dissertationen. Er hatte acht Söhne und vier Töchter; ein Sohn, Johann Gerhard Müller, wurde ebenfalls Jurist.[1]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Auswahl)

  • Abhandlung vom Recht der Liebes-Briefe in und ausser der Ehe. - 1724
  • Bedencken von Manufacturen in Deutschland. - 1683
  • Casus bini partus dubii. - 1685
  • De detegendis facultatibus. - 1692
  • De iure apium. - 1748
  • De iusta aetate. - 1690
  • De numo confessionario. - 1675
  • De possessione a detentore derelicta vel prodita. - 1690
  • De re sperata. - 1692
  • Dissertatio de calore iuvenili. - 1686
  • Dissertatio de personae excellentia. - 1682
  • Dissertatio inavgvralis de instanti mortis hora. - 1689

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jena 2015. S. 210-214, ISBN 978-3-9397118-87-1

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müller, Johann Gerhard (1690-1695). Abgerufen am 10. Dezember 2012.