Regine Heubaum

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Regine Heubaum
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geb. 1965
Historikerin, Slawistin
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1073620883
DNB: Datensatz

Regine Heubaum (geb. 1965) ist Historikerin und war ab 2004 stellvertretende Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.

Leben

Regine Heubaum studierte Neue Geschichte und Russisch an der Universität Berlin, wo sie ihre Promotion abschloss. 2003 trat sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora an. Ein Jahr später wurde sie stellvertretenden Leiterin der Gedenkstätte. Nachdem Stefan Hördler 2019 als Gedenkstättenleiter entlassen worden war, übernahm Regine Heubaum kommissarisch die Position. 2020 beendete sie ihre Arbeit an der Gedenkstätte.[1]

Werke (Auswahl)

Bücher

  • mit Torsten Heß: …und dann fängt das zweite Leben an: Zeitzeugen im Porträt. Begleitheft zur Sonderausstellung. Nordhausen, 2020.
  • mit Jens-Christian Wagner: Zwischen Harz und Heide: Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945. Begleitband zur Wanderausstellung. Göttingen: Wallstein Verlag, 2015.
  • mit Andreas Froese-Karow: Vernichtung und Arbeit: Jüdische Häftlinge im KZ Mittelbau-Dora. Weimar: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, 2014.
  • mit Jens-Christian Wagner: Von Auschwitz in den Harz: Sinti und Roma im KZ Mittelbau-Dora. Begleitheft zur Wanderausstellung. Nordhausen: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, 2012.
  • mit Sarah Frenking: Nordhausen im Nationalsozialismus: ein historischer Wegweiser. Nordhausen, 2010.

Aufsätze

  • Raketenrüstung und KZ-Zwangsarbeit: Ingenieure und Wissenschaftler als Akteure im Betrieb des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. In: Ethik in den Ingenieurwissenschaften, 2021, S. 33-49.
  • Das Geheimnis des Tunnels von Dora: Erinnerungsbericht des Dora-Überlebenden Adam Cabała. In: Raketen und Zwangsarbeit in Peenemünde, 2014, S. 158-173.
  • Die Auflösung der Mittelbau-Lager und ein Todesmarsch über den Harz. In: Freilegungen, 2012, S. 234-251.

Einzelnachweise

  1. Jens Feuerriegel: Regine Heubaum verlässt die Gedenkstätte in Nordhausen. Thüringer Allgemeine. 13. März 2020, abgerufen am 23. Mai 2024.