Grundloses Loch

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Das Grundlose Loch ist ein Erdfall in unmittelbarer Nähe der Salzaquelle. Es hat die Form eines Kreises mit einem Durchmesser von etwa 15 Metern, was einer Fläche von rund 190 Quadratmetern entspricht. In der Mitte des Lochs befindet sich eine Karstquelle, die ganzjährig konstant etwa 10 Grad Celsius warmes Wasser mit hohem Sulfatgehalt von über 1200 Milligramm pro Liter liefert.

Das Quellwasser fließt nach wenigen Metern direkt in die Salza ab. Im Vergleich zum nur 70 Zentimeter tiefen angrenzenden Quellteich erscheint das Loch sehr tief. An der tiefsten Stelle im Zentrum erreicht es eine Tiefe von 3,5 Metern. Diese Stelle ist aufgrund starken Pflanzenbewuchses vom Rand des Lochs aus nicht einsehbar. In älteren Quellen wurde die Tiefe mit 10 bis 12 Metern angegeben.

Die Quelle im Grundlosen Loch speist durchschnittlich 8,5 Prozent des Salzaquellwassers. Die Baum umgebene Vertiefung ragt weit in östlicher Richtung auf angrenzendes Ackerland hinaus. Über einen Weg am Ostufer der Salzaquellen ist das Grundlose Loch für Besucher zugänglich. Aufgrund der ganzjährig konstanten Wassertemperatur friert es auch in kalten Wintern nicht zu.

Sage

siehe Das Grundlose Loch

Nach einer Sage befand sich in der Nähe der Quelle des Salza-Baches eine Mühle, deren Besitzer ein wohlhabender, aber bösartiger Müller war; als dieser einem blinden Bettler zwischen zwei Brotscheiben Kot servierte, verfluchte ihn der Bettler, woraufhin sich die Erde auftat und die Mühle im hervorbrechendem Wasser versank, an deren Stelle fortan das Grundlose Loch existierte.

Vorfall