Bäckerstraße 18

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Bäckerstraße 18
Bäckerstraße 18

Bäckerstraße 18 ist ein Fachwerkgebäude und zählt zum Stiftungsvermögen der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebäude hatte 1804 die Hausnummer 519 und ab 1824 die Nummer 454.

Der Eigentümer Schneider ließ 1866 an der nördlichen Fassade an der Bäckerstraße vier Fenster vergrößern, wobei die Fachwerkkonstruktion in diesem Fassadenbereich entsprechend geändert werden mußte. Auch die Innenraumaufteilung wurde dabei den aktuellen Bedürfnissen angepaßt.

Das denkmalgeschützte Haus wurde trotz eines vor allem im hinteren Bereich sehr schlechten Bauzustandes 1997 renoviert und bietet neben dem Vorderhaus auch ein Hofgebäude, dessen Wohnungen sich über zwei bzw. drei Geschosse verteilen und so interessante Grundrisse bieten.

Eigentümer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1804: Gellert
  • 1827: Friederike Mohrich, geb. Moritz, Witwe des Schmieds Christoph Mohrich in Nordhausen zu einem Viertel und Christoph Ferdinand Mohrich, Goldschmied in Nordhausen, Sohn des Christoph Mohrich und der Friederike Mohrich, geb. Moritz zu drei Viertel, Erwerb der Immobilie auf dem Erbweg lt. Rezeß vom 15.06.1827.
  • 1850: Friedrich Nauendorf, Schmiedemeister in Nordhausen. Er warb die drei Viertel der Immobilie vom Goldschmied Christoph Ferdinand Mohrich für 500 Taler mit Kaufvertrag vom 18.03.1850
  • 1858: Johann Wilhelm Friedrich Nauendorf, Schmiedemeister in Nordhausen. Wird Alleineigentümer einmal auf dem Erbweg nach dem Tod des Vaters Friedrich Nauendorf zu drei Viertel des Gesamtbesitzes, weil ihm seine Schwester Caroline Teichmüller, geb. Nauendorf, ihren Erbteil mit Überlassungsurkunde vom 17.09.1858 abtrat und zum anderen durch Auszahlung (700 Taler) seiner Mutter, der Witwe Friederike Nauendorf, in erster Ehe verwitw. Mohrich, geb. Moritz. Eintrag 26.03.1859
  • 1866: Schneider
  • 1873: Friedrich Dehne, Fabrikant. Er erhält die Immobilie mit Zuschlagsurteil vom 25.03.1872 für 4.200 Mark; Eintrag 24.10.1873.
  • 1874: Wilhelm Coeler, Kupferschmied, Karl Heinemann, Kupferschmied und Heinrich Heinemann, Kupferschmied. Alle drei kauften die Immobilie für 6.500,00 Mark; Eintrag 06.02.1874.
  • 1876: Karl und Heinrich Heinemann, Kupferschmiede in Nordhausen. Beide kauften den Anteil ihres Partners Wilhelm Coeler; Eintrag 06.10.1876
  • 1878: Israel Gustav Goldschmidt, Kaufmann in Nordhausen. Er erwarb die Immobilie durch Auflassung vom 28.03.1878.
  • 1882: Gustav und Henriette Goldschmidt
  • 1905: Kohlenhändler Karl Lutze, eingetragen am 10.10.1905
  • 1929: Paul Jödecke, Malermeister, eingetragen am 14.01.1929
  • 1961: Paul Jödicke; Malermeister
  • 1988: Hans Jödicke
  • 1991: Klaus Dieter Heber und Brigitte Heber, geb. Worliczek
  • 1994: TONI IMMOBILIEN Dr. Krafft KG, München für DM 200.000 erworben
  • 2000: Schenkung an die Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]