Lorbeerbaum

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Die Gaststätte Lorbeerbaum befand sich im Altentor.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im 15. Jahrhundert muss hier sich ein Lokal befunden haben, da das angrenzende Altentor „Krugtor“ genannt wurde. Der seinerzeitige Kirchenvorsteher Benjamin Lauer (laurus = der Lorbeer) ließ im Jahr 1735 hier ein neues Gebäude erbauen, welches nach dem Besitzer „Lorbeerbaum“ benannt wurde. Mit dem Inhaber Bohnhardt erfolgte im Jahr 1843 der letzte Umbau bzw. Neubau (Altentor 9).

Ab 1834 ist dort eine Schankwirtschaft verbunden mit Weinhandel feststellbar. Das ursprüngliche Grundstück Bohnhardt zog sich bis zum Landratsamt hin, und es dürfte geräumige Stallungen, Remisen und Übemachtungsmöglichkeiten sowohl für Herrschaften als auch für die Bediensteten gehabt haben. Dazu gehörte ein Gartenlokal.

In Richtung Altendorf gehörte zu Bohnhardts das Gelände bis zum Entenpfuhl, also bis an den Mühlgraben. Zahlreiche Informationen finden sich in der „Kohnsteinchronik“ aus dem Jahre 1471 mit dem Erlebnisbericht zum letzten Bären im Kohnstein.

Das historisch wertvolle Haus wurde aufgrund der Linienveränderung der Straßenbahn abgerissen. Ein kleiner Gebäuderest, in welchem die Firma Bohnhardt noch tätig ist, blieb erhalten.