Hilmar Rudloff

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Hilmar Rudloff
[[Bild:|220px|Hilmar Rudloff]]
Friedrich Hilmar Rudloff
geb. 14. Juni 1899 in Niedergebra
gest. 1971
Jurist und Politiker
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1051612705
DNB: Datensatz

Friedrich Hilmar Rudloff (geb. 14. Juni 1899 in Niedergebra; gest. 1971) war Jurist und Politiker.

Leben

Sein Vater Friedrich Rudloff war stv. Leiter der Gewerbeschule Nordhausen. Ostern 1917 legte Hilmar am Realgymnasium Nordhausen sein Abitur ab. Als Kriegsfreiwilliger wurde er 1917 verwundet und dienstunfähig geschrieben. In der Liste der Abiturienten des Realgymnasiums Nordhausen von 1885 bis 1935 ist er unter "Gewählter Beruf (1935)" als Dr. jur., Rechtsanwalt und Notar in Nordhausen eingetragen.[1] Hilmar bewohnte mit seiner Frau Hilde geb. Gossel und seinen zwei Töchtern Adelheid und Eva die klassizistische Villa Wallrothstrasse 2. Ab 1939 diente er in der Wehrmacht und befand sich anschließend in sowjetischer Gefangenschaft. Seit dem 22. September 1946 gehörte er dem Kreissynodalvorstand an. Er war auch Mitglied des Thüringer Landtags in der Sowjetischen Besatzungszone in der 1. Wahlperiode vom 21. November 1946 bis zum 10. Oktober 1950 (CDU).[2] Hilmar Rudloff war Tenor im Walter-Treichel-Doppel-Quartett. In den Nachkriegsjahren sang er mehrmals Solopartien, so im Oratorium "Elias" von Händel.

Familie

Sein Bruder war Sigurd Rudloff. Jost-Dieter Rudloff ist sein Neffe.

Literatur

SBZ-Handbuch: Staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945-1949, S. 1009.

Einzelnachweise

  1. Der Vater von Lothar de Maizière war Rechtsanwalt in der Anwaltskanzlei Hilmar Rudloff.
  2. Liste der Mitglieder des Thüringer Landtags (1946–1952, 1. Wahlperiode) – Wikipedia, abgerufen am 7. Dezember 2021.