Ziegenhöhle

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Die Ziegenhöhle (auch Ziegenloch) liegt am nördlichen Steilabfall des Mühlberges von Niedersachswerfen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu der Höhle gibt es einige Fabeln: Weil die Ziegenhirten bei Sturm und Ungewitter ihre Herden hineingetrieben haben sollen, erhielt sie ihren Namen. Damals muss sie bedeutend anders gewesen sein, denn sie ist so niedrig, eng und verfallen, dass man kaum einige Schritte hineindringen kann. Vor einigen hundert Jahren soll man durch sie bis zu der bekannten Höhle Kelle gelangen können, welche an der westlichen Seite dieses Gebirges liegt.

Im Jahr 1720 war sie schon nicht viel anders mehr beschaffen als heute, denn zu der Zeit besuchte der Prorector Ritter zu Ilefeld, der Dr. Bruckmann und viele Andere, mit Fackeln die Höhle. Als sie sich aber durch den engen Zugang hindurchzwangen und in zwei kleine Höhlen gelangt waren, die nicht näher erwähnenswert sind, konnten sie nicht weiter. Sie traten den Rückweg an, mussten aber, da die Höhle so eng war, dass man sich darun nicht umwenden konnte, im Krebsgang wieder herauskriechen.