Diskussion:Wohnungsrückbau in Nordhausen
= 2002[Quelltext bearbeiten]
Auch die Wohnungsbaugenossenschaft Nordhausen (WBG) wird sich in das von der Bundesregierung initiierte Programm "Stadtumbau Ost" einbringen. In Abstimmung mit der Stadtverwaltung ist in dieser Woche mit dem Rückbau der ersten Wohnungsstandorte begonnen worden, informierte die WBG. Die Baggerzähne wühlen sich momentan durch einen Block in der Thomas-Müntzer-Straße. Den Auftrag für diese Rückbaumaßnahme hat die Schachtbau Nordhausen GmbH erhalten. Hier werden insgesamt 25 Wohnungen zurückgebaut. Ein weiterer Standort befindet sich in der Jacob-Plaut-Straße (2 bis 10). Die WBG hat die Mieter langfristig über die geplanten Maßnahmen informiert. Bei allen traf man auf Verständnis, und es konnte entsprechender Wohnraum bereitgestellt werden. Die Hintergründe des Rück baus sind vor allem wirtschaftlicher Natur. Durch den prognostizierten Bevölkerungsrückgang wird sich der Leerstand an Wohnungen nicht verringern. Leer stehende Wohnungen müssen aber durch die WBG weiter bewirtschaftet werden. Durch den nun begonnenen Rückbau treten für die einzelnen Standorte positive Effekte ein. Die dicht bebauten Gebiete werden aufgelockert, das Wohnumfeld erfährt eine deutliche Aufwertung, die Wohnqualität verbessert sich. Ein weiterer Schwerpunkt des Wohnungsrückbaus wird in den kommenden Jahren der Stadtteil Ost sein. Die ersten Abrisse sind ab dem Jahr 2005 vorgesehen. Auch hier wird es eine enge Koordination mit der Stadtverwaltung und der SWG geben. Für alle Rückbaumaßnahmen bedarf es zuvor einer Beschlussfassung durch den Nordhäuser Stadtrat. --Chronist (Diskussion) 18:11, 1. Mär. 2020 (MET)