Goldene Aue
Die Goldene Aue (auch Güldene Aue) ist eine Landschaft zwischen Nordhausen und Sangerhausen. Sie erstreckt sich zwischen dem Südrand des Harzes im Norden und der Windleite und dem Kyffhäuser im Süden und wird von der Helme durchflossen.
Die Goldene Aue entstand als Kulturlandschaft durch die von Kaiser Friedrich I. Barbarossa veranlasste Entwässerung und Urbarmachung der Helmeniederung durch Zisterziensermönche aus dem Kloster Walkenried.
Name
Der Hauptort der oberen flämischen Kolonie, Langenrieth, trug bereits 1148 den Beinamen „Oh“ (Aue), welche sodann in „Güldenau“ erweitert wurde – entweder von den Flämingern oder von den Nachbarn in Anerkennung, daß die Fläminger das Sumpfriet in fruchtbaren Acker und Wiesen verwandelt hatten.
1130 ist der Name „güldene Aue“ Bezeichnung für die obere flämische Kolonie im Amt Heringen. Der Begriff wird 1144 in einer Urkunde des Klosters Walkenried genannt. „Goldene Aue“ wurde Anfang des 16. Jahrhunderts auf die beiden Ämter Heringen und Kelbra ausgedehnt. Seit Ende des 17. Jahrhunderts rechnet man zur goldenen Aue das ganze Helmetal von Nordhausen abwärts bis Sangerhausen und Allstedt und das Stück des Unstruttals von Sachsenburg bis Memleben.