Franz Ignaz Girard
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Franz Ignaz Girard (geb. 13. Dezember 1790 in Martinfeld im Eichsfeld;[1] gest. 1855) war Arzt und Stadtverordnetenvorsteher.
Leben
Girard studierte Medizin und promovierte 1819.[2] Im April 1820 ließ er sich in Nordhausen nieder.[3] 1842 nahm Girard an der ersten Versammlung der medicinischen Section des naturwissenschaftlichen Vereins für Thüringen teil.[4] Seit 1845 wirkte er im Vorstand des Vereins der Kleinkinder-Bewahranstalt.[5] 1848 war er als Secretair der Thüringischen Gartenbau-Gesellschaft zu Nordhausen und Heringen tätig.[6]
Franz Girard war in den 1840er Jahren Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung und setzte 1847 durch, dass der Bürgermeister von Nordhausen noch von den alten Stadtverordneten gewählt wurde.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Franz Ignaz Girard: De plethora et congestionibus sanguinis, Diss. inaug. med.. Berlin: 1819. S. 33. (Digitalisat)
- ↑ Franz Ignaz Girard: De plethora et congestionibus sanguinis, Diss. inaug. med.. Berlin: 1819. S. 1. (Digitalisat)
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 49.
- ↑ Die medicinische Section des naturwissenschaftlichen Vereins für Thüringen in den Jahren 1842-1847. In: Korrespondenz-Blätter des Allgemeinen Ärztlichen Vereins von Thüringen, Band 9. Fischer, 1880. S. 150. (Digitalisat);
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 76.
- ↑ F. W. Böttcher: Die landwirthschaftlichen Vereine in den Königlich Preußischen Staaten. Eine tabellarisch-statistische Nachweisung. Nach den eigenen Mittheilungen der Vereine und mit Benutzung amtlicher Quellen. Besser, 1848. S. 92/93, lfd. Nr. 228. (Digitalisat)
- ↑ Peter Kuhlbrodt: Die Freie Gemeinde Nordhausen im Vormärz und in der Revolution 1848/49 – ein Zentrum der kleinbürgerlich-demokratischen Bewegung in der preußischen Provinz Sachsen, Teil I. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 5/1980). 1980. S. 5.
