Frank Pelny
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Frank Pelny (geb. 1960 in Nordhausen) ist Karatelehrer, Meister der Selbstverteidigung und der asiatischen Kampfkunst.
Leben
Frank Pelny machte eine Lehre als Instanhaltungsmechaniker, war Berufsoffizier und Dozent an einer Sicherheitsakademie. Mit Beginn des Hochschulstudiums während seiner Armeezeit kam er in Kontakt mit Karate. So entwickelte er noch als Soldat der NVA an der Weiterentwicklung des militärischen Nahkampsystems mit und veröffentlichte sein erstes Handbuch für Übungsleiter. Zudem kam er in einer mehrwöchigen Ausbildung des Gjogsul (Kyŏksul) in Kontakt, einem streng geheimen Programm der nordkoreanischen Armee, welches er als Lehrgangsbester abschloss. Auch diese Erfahrung verarbeitete er ein einem Buch und wurde eine verbindliche Ausbildungsanleitung des Militärs.
Nach der Wiedervereinigung wandte er sich gänzlich der Kampfkunst zu und gründete 1993 den Karate-Do-Kwai Nordhausen e. V., dessen 1. Vorsitzender er bis heute ist. Zum Repertoire gehören seitdem verschiedene Kampfkünste. Zwischen 1996 und 1999 wirkte er beim Deutschen Karate Verband, um Karate in den neuen Ländern populär zu machen. Neben zahlreichen Veröffentlichungen und Lehrvideos nimmt Pelny auch mehrere Funktionen im Thüringer Karate Verband wahr. Mehrere Trainingsaufenthalte absolvierte er in Japan und nahm u. a. als Wettkämpfer bei der Weltmeisterschaft 2003 in Okinawa teil.
Frank Pelny ist verheiratet und hat eine Tochter.
Auszeichnungen
- Ehrennadel des Landessportbunds Thüringen
- Ehrenplakette des Thüringer Karate Verbands
- 2019: Goldener Roland