Franz Ignaz Girard

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Franz Ignaz Girard
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Franz Girard
Franciscus Ignatius Girard
geb. 13. Dezember 1790 in Martinfeld im Eichsfeld
gest. 1855 in Nordhausen
Arzt, Stadtverordnetenvorsteher
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1052499295
DNB: Datensatz

Franz Ignaz Girard (geb. 13. Dezember 1790 in Martinfeld im Eichsfeld;[1] gest. 1855 in Nordhausen)[2] war Arzt und Stadtverordnetenvorsteher.

Leben

Girard studierte Medizin und promovierte 1819.[3] Im April 1820 ließ er sich in Nordhausen nieder.[4] 1842 nahm Girard an der ersten Versammlung der medicinischen Section des naturwissenschaftlichen Vereins für Thüringen teil.[5] Seit 1845 wirkte er im Vorstand des Vereins der Kleinkinder-Bewahranstalt.[6] 1848 war er als Secretair der Thüringischen Gartenbau-Gesellschaft zu Nordhausen und Heringen tätig.[7]

Franz Girard war in den 1840er Jahren Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung und setzte 1847 durch, dass der Bürgermeister von Nordhausen noch von den alten Stadtverordneten gewählt wurde.[8]

Adresse

  • 1853: Bäckerstraße 453[9]

Einzelnachweise

  1. Franz Ignaz Girard: De plethora et congestionibus sanguinis, Diss. inaug. med.. Berlin: 1819. S. 33. (Digitalisat)
  2. Dr. Ernst Buchner (Hg.):Personalien. In: Neue medicinisch-chirurgische Zeitung, Nr. 23 vom Mittwoch, 6. Juni 1855, S. 408 (Digitalisat).
  3. Franz Ignaz Girard: De plethora et congestionibus sanguinis, Diss. inaug. med.. Berlin: 1819. S. 1. (Digitalisat)
  4. Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 49.
  5. Die medicinische Section des naturwissenschaftlichen Vereins für Thüringen in den Jahren 1842-1847. In: Korrespondenz-Blätter des Allgemeinen Ärztlichen Vereins von Thüringen, Band 9. Fischer, 1880. S. 150. (Digitalisat);
  6. Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 76.
  7. F. W. Böttcher: Die landwirthschaftlichen Vereine in den Königlich Preußischen Staaten. Eine tabellarisch-statistische Nachweisung. Nach den eigenen Mittheilungen der Vereine und mit Benutzung amtlicher Quellen. Besser, 1848. S. 92/93, lfd. Nr. 228. (Digitalisat)
  8. Peter Kuhlbrodt: Die Freie Gemeinde Nordhausen im Vormärz und in der Revolution 1848/49 – ein Zentrum der kleinbürgerlich-demokratischen Bewegung in der preußischen Provinz Sachsen, Teil I. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 5/1980). 1980. S. 5.
  9. K. W. Schunke (Hg.): Wohnungs-Anzeiger für die Stadt Nordhausen auf das Jahr 1853. Nordhausen: 1853. S. 21. (Digitalisat)