Georg Boesch

Aus NordhausenWiki
Version vom 8. November 2024, 13:30 Uhr von Lutz Jödicke (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur: + Kategorie:Lebensdaten unbekannt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Georg Boesch
[[Bild:|220px|Georg Boesch]]
Georg August Rudolf Boesch
geb. 5. Juni 1885 in Ilfeld
gest. unbekannt
Philologe und Gymnasiallehrer
Bilder und Medien bei Commons

Georg August Rudolf Boesch (geb. 5. Juni 1885 in Ilfeld; gest. unbekannt) war Philologe und Gymnasiallehrer.

Leben und Wirken

Ausbildung

Seine schulische Ausbildung absolvierte Boesch an der Königlichen Klosterschule zu Ilfeld, wo er Ostern 1904 die Reifeprüfung ablegte.

Im Anschluss widmete er sich dem Studium der klassischen Philologie und Germanistik. Sein akademischer Werdegang führte ihn an die Universitäten Göttingen, Straßburg und Berlin.

Boesch schloss sein Studium 1908 mit der Promotion an der Universität Berlin ab. Seine Dissertation trug den Titel "De Apolloni Rhodii elocutione" und befasste sich mit dem Sprachstil des hellenistischen Dichters Apollonios von Rhodos. Im Jahr 1909 bestand Boesch die wissenschaftliche Staatsprüfung, die ihn für den höheren Schuldienst qualifizierte.

Berufliche Laufbahn

Boeschs berufliche Laufbahn begann am Königlichen Joachimsthalschen Gymnasium zu Berlin. Hier absolvierte er von Oktober 1909 bis 1910 sein Seminar- und Probejahr, eine obligatorische praktische Ausbildungsphase für angehende Lehrer. Ab Ostern 1910 wurde Boesch an derselben Schule als wissenschaftlicher Hilfslehrer und provisorischer Adjunkt beschäftigt. Diese Tätigkeit unterbrach er kurzzeitig, als er Ostern 1911 seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger in Minden antrat. Nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst kehrte er im Oktober 1911 an das Joachimsthalsche Gymnasium zurück.

Ein bedeutender Karriereschritt erfolgte zu Ostern 1912, als Boesch die Stellung eines Oberlehrers am Königlichen Joachimsthalschen Gymnasium erhielt. Zu diesem Zeitpunkt war die Schule bereits von Berlin nach Templin umgezogen.

Literatur

  • Programm Templin Joachimsthalsches Gymnasium 1913
  • Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Universitätsbibliothek Gießen, 2008. (Digitaler Volltext)