Die Botaniker des Kyffhäusergebietes
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Die Botaniker des Kyffhäusergebietes ist ein 2005 erschienenes Buch von den Autoren Klaus-Jörg Barthel und Jörg Pusch und behandelt die Geschichte der floristischen Erforschung des Kyffhäusers.
Inhalt
Anlass für die Publikation war die Erstellung der „Flora des Kyffhäusergebirges und der näheren Umgebung“ durch Barthel und Pusch, bei der sie mit den Lebensdaten und floristischen Leistungen zahlreicher im Gebiet tätiger Botaniker konfrontiert waren. Während über einige der Botaniker des Kyffhäusergebietes viel bekannt war, gab es zu anderen kaum Informationen. Mithilfe akribischer Recherchen in Archiven, Standesämtern, Bibliotheken und Herbarien trugen die Autoren über mehrere Jahre hinweg umfangreiches Datenmaterial zusammen.
Das Buch gliedert sich in zwei Hauptteile: Der erste Teil stellt chronologisch Kurzbiografien aller Personen vor, die seit dem 16. Jahrhundert zur Erforschung der Flora des Kyffhäusergebietes beigetragen haben. Dies umfasst neben professionellen Botanikern auch sogenannte „Freizeitbotaniker“, deren floristische Leistungen vielfach in Vergessenheit geraten waren. Der zweite, umfangreichere Teil enthält ausgearbeitete Biografien von 146 wichtigen Botanikern, die im Kyffhäusergebiet tätig waren. Neben Geburts- und Sterbedaten werden botanische Schwerpunkte, wichtige Pflanzenfunde, Publikationen sowie Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinen dargestellt. Von 14 Botanikern ließen sich nur fragmentarische Lebensdaten ermitteln.
Laut Rezensionen wurde die Geschichte der floristischen Erforschung einer Region wohl noch nie so detailliert aufgearbeitet wie im vorliegenden Werk.[1] Neben zahlreichen lokalen Botanikern und Floristen werden auch damals renommierte Wissenschaftler wie Albrecht von Haller, Otto Drude, Alexander Garcke, Theodor Irmisch, Heinz Meusel, Heinrich Reimers, Wolfgang Rothmaler, Gerhard Wagenitz und Friedrich Wallroth behandelt. Es gilt daher sowohl für Flora-Interessierte als auch Botanikhistoriker als Standardwerk.
Externe Verweise
Einzelnachweise
- ↑ Buchbesprechung von Regine Stordeur, opendata.uni-halle.de