Uwe Vieth

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Uwe Vieth
Uwe ViethGenMaj Uwe Vieth
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geb. 15. September 1937 in Nordhausen
gest. 27. September 2000
Generalmajor
Bilder und Medien bei Commons

Uwe Vieth (geb. 15. September 1937 in Nordhausen; gest. 27. September 2000) war Generalmajor der Luftwaffe.

Leben

Uwe Vieth besucht von 1954 bis 1956 die Humboldtschule in Nordhausen. Er war Tenor im Schulchor und im Früh'schen Gesangverein. Bekannt wurde er als Wasserballer in der DDR-Liga. Nach dem Abitur ging er in die Bundesrepublik und legte 1957 die westdeutsche DDR-Abitur-Anerkennungsprüfung ab. Im selben Jahr begann er ein Studium des Bergbauwesens und verdiente daneben seinen Unterhalt im Bergbau. 1958 trat er in die Luftwaffe ein.

An der Strahl-Flugzeugführer-Schule Fürstenfeldbruck wurde er als Fluglehrer und Testpilot eingesetzt. Dort lernte er auch seine Frau Hiltrud kennen. Dank seiner Führungsqualitäten und organisatorischen Talente wurde Vieth rasch befördert. 1979 bis 1981 war er Kommodore des Jagdbombergeschwaders 43 in Oldenburg, in den Jahren 1985 bis 1987 Kommandeur der 1. Luftwaffendivision in Meßstetten. Dort unterstanden ihm von Büchel (F 104 Starfighter) bis Memmingen (PA-200 Tornado) auch alle süddeutschen Jagdbombergeschwader. Er entfernte ab 1985 die Pershing 1a-Atomraketen vom deutschen Boden.

Von 1988 bis zu seinem Ausscheiden war Vieth im Range eines Generalmajors (Zwei-Sterne-General) stellvertretender Chef der Luftflotte in Köln-Wahn. Er führte ab 1991 die DDR-Luftstreitkräfte mit der bundesdeutschen Luftwaffe zusammen. Auf eigenen Antrag wurde er 1992 mit 55 vorzeitig pensioniert.

Nach betriebswirtschaftlichen Studien schloss er sich dem "Senior Expert Service" (Einsatz pensionierter Fachleute in Entwicklungsprojekten) in Bonn an. Er stieg bald zum Geschäftsführer "Germany" auf.

Vieth starb nach schwerer Krankheit wenige Tage nach seinem 63. Geburtstag; ein großer Magentumor drückte auf die Wirbelsäule, die Nieren versagten. Uwe Vieth ist in Bonn begraben.

Literatur

  • 50 Jahre Kommando 1. Luftwaffen-Division, Fürstenfeldbruck 2007, S. 20.

Externe Verweise

Einzelnachweise