Diskussion:Lutherplatz

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Version vom 31. Dezember 2020, 08:30 Uhr von Friedrich Werner (Diskussion | Beiträge)
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Letzter Kommentar: 31. Dezember 2020 von Chronist in Abschnitt Zeitungsarchiv

Zeitungsarchiv

Lutherplatz erhält ein freundlicheres Antlitz

20. März 2002. — Schon im kommenden Jahr sollen die Bagger auf dem Lutherplatz anrollen. Das erklärten gestern die Vertreter der Bürgerinitiative, die die Umgestaltung des Platzes vorantreiben will. In Eigenregie hatte die Initiative das neue Aussehen des Platzes geplant und Sponsoren angesprochen, damit die Bauarbeiten für die Stadt so preiswert wie möglich werden (TA berichtete). Gestern nun wurden Oberbürgermeisterin Barbara Rinke die fertigen Pläne übergeben. Der Stadtverwaltung stellte René Kübler ein großes Lob aus. Denn anfängliche Skepsis sei schnell Interesse und Unterstützung gewichen. Mit der Umgestaltung des Platzes wollen die Bürger ihren Beitrag zur Landesgartenschau leisten - natürlich nicht ganz uneigennützig. Denn zum einen wünschten sie sich schon lange eine Verkehrsberuhigung. Zum anderen wollen sie einen attraktiven Platz haben, der auch zum Verweilen einlädt. So soll es eine neue Baumreihe geben, die Verkehrsführung wird etwas geändert. Außerdem entsteht eine Freifläche für ein Café, und auch ein Brunnen soll wieder errichtet werden. Rund 65 000 Euro wird das Projekt kosten. 20 000 Euro kann die Bürgerinitiative durch Geldspenden und Sachleistungen beisteuern. Den Rest zahlt die Stadt. Einziges Fragezeichen ist derzeit nur noch der Brunnen. Der Künstler Peter Genßler hat drei Entwürfe vorgelegt, über die die Nordhäuser Anfang Mai bei einem Stadtgespräch abstimmen können. --Chronist (Diskussion) 08:30, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Zur Martinsfeier kommt Luther- Plastik nach Nordhausen zurück

13. Oktober 2003. — Lange haben die Anwohner des Nordhäuser Lutherplatzes um die Umgestaltung ihres Wohn- und Geschäftsumfeldes gekämpft. Um das ehrgeizige Vorhaben zu finanzieren, sammelten sie sogar Spenden. In diesen Tagen soll es endlich so weit sein: Der Umbau beginnt. In der vergangenen Woche setzte Baudezernent Dietrich Beyse seine Unterschrift unter den Architektenvertrag. Damit ist nun der Weg frei für die Umgestaltung des Lutherplatzes. Schon in dieser Woche wollen die Mitarbeiter des Horizont- Vereins mit der Neugestaltung beginnen. Bis zum Einbruch der Frostperiode soll der Anschluss für einen Brunnen gelegt sein. Außerdem wird die Grünfläche - das Zentrum des Lutherplatzes - umgestaltet. Neue Wege, die den Laufgewohnheiten der Nordhäuser entsprechen, werden angelegt. Zahlreiche Bäume sollen für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Im kommenden Frühjahr werden dann die Straßen rund um den Platz neu gepflastert. Beyse ist zuversichtlich, dass die Arbeiten noch vor Beginn der Landesgartenschau abgeschlossen werden können. Er sei optimistisch, dass die Frostperiode nicht allzu lang und streng sei, so Baudezernent Dietrich Beyse. Ein wichtiges Element des umgestalteten Platzes wird der neue Brunnen werden. Viele Monate investierte die Bürgerinitiative, die sich für die Umgestaltung stark gemacht hatte, um die optimale Brunnenform zu finden. Zahlreiche Nordhäuser wurden nach ihren Wünschen gefragt. Ergebnis: Die meisten wollen nicht noch einen Brunnen mit hohem Wasserbecken. Denn das versperre Kindern die Sicht. Setzen könne man sich nur neben den Wasserspender. Der Lutherbrunnen hingegen wird einen flachen Körper in Sitzhöhe erhalten. Er wird mit einer Art Labyrinth versehen, durch das das Wasser plätschert, gurgelt, fließt. Das kühle Nass sorge so nicht nur für Erfrischung, sondern mache - vor allem zur Freude von Kindern - auch Geräusche und reflektiere Licht in den verschiedensten Farben. Ursprünglich war geplant, unmittelbar am Brunnen die Figuren von Martin Luther, Justus Jonas und Michael Meyenburg aufzustellen. Alle drei spielten für die Reformation in Nordhausen eine große Rolle. Von diesem Konzept rückte Künstler Peter Genßler nun aber ab. Luther erhalte einen Extraplatz mit Blick zur ehemaligen Marktkirche, wo er einst predigte. Die Büste ist bereits vollendet und in der Gießerei, verriet Genßler. Zu Martini kommt die Bronzeplastik in die Rolandstadt. Derzeit arbeitet Genßler an den Meyenburg- und Jonas-Büsten. Sie stehen später rechts und links des Brunnens und schauen sich an. Die Figuren bilden dadurch ein Dreieck und sollen wirken, als unterhalten sie sich miteinander. --Chronist (Diskussion) 08:30, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten