St.-Jakob-Haus
Das St.-Jakob-Haus ist ein Alten- und Pflegeheim in der Rautenstraße 17.
Geschichte
Das Haus an der Ecke Neustadtstraße-Rautenstraße fügt sich in den Ring aus zum Hang gestellten Wohnriegeln unterhalb des Grüngürtels an der Stadtmauer ein. Diese definieren den Übergang von der Oberstadt zur Neustadt. Oberhalb von St.-Jakob liegt der Lesserplatz mit der Neuen Lesserstiege und der Stadtterrasse.
Bauherr des Altenpflegeheimes war die Diakonie in Nordhausen, Stiftung „Maria im Elende“ gGmbH, als Architekt zeichnete Dr. Worschech & Partner verantwortlich.
Der Baukörper wurde offen konzipiert und zeigt eine begrenzte Durchlässigkeit vorbei an Ereignisbereichen in und außerhalb des Bauwerks. Die gefundenen Mauern des Turmes der St.-Jakobi-Kirche (Neustädter Kirche) wurden in den Bau integriert und freigelegt. Bevor das St.-Jakob-Haus erbaut wurde, erfolgten von März bis Oktober 1999 archäologische Ausgrabungen. Wegen seiner auffälligen roten Außenfassade erhielt das Gebäude den Spottnamen „Rote Urne“.