Rudolf Weide: Unterschied zwischen den Versionen
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Rudolf Weide (geb. 9. Dezember 1888 in Kinderode; gest. 2. März 1968 in Nordhausen) war Fahrzeugbauer und Unternehmer, bekannt für den Bau von Motor-Dreirädern (Rudolf Weide Nordhausen).
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rudolf Weide wurde am 9. Dezember 1888 in Kinderode, nahe Werther, geboren. Er besuchte die Volksschule in Großwerther und absolvierte von 1903 bis 1906 eine Ausbildung zum Maschinenschlosser bei der Landmaschinenfabrik Carl Dröder in Nordhausen. Nach seiner Ausbildung arbeitete er bis 1914 in verschiedenen Unternehmen, darunter von 1906 bis 1908 bei der Maschinenfabrik Julius Fischer in Nordhausen und von 1910 bis 1912 bei der Firma Franz Beyer & Co in Erfurt.
Während des Ersten Weltkriegs diente Weide als Lokomotivheizer in Belgien. 1919 bestand er die Prüfung zum Lokomotivführer, erhielt jedoch keine Anstellung.
Geschäftskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1919 eröffnete Weide in der Helmestraße 43 in Nordhausen ein Fahrradgeschäft, wo er ab 1923 auch Motorräder verkaufte. Ab 1925 begann er mit dem Bau von Motor-Dreirädern, die unter dem Namen „R.W.N.“ (Rudolf Weide Nordhausen) verkauft wurden.
1930 zog Weide von der Helmestraße in die Spangenbergstraße 22 um, wo er eine Reparaturwerkstatt aufbaute. 1936 zog er in die Kasseler Straße 29, wo er eine Generalvertretung für Fahrzeuge der Firma Goliath übernahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg fuhr er sein Geschäft als Reparaturwerkstatt bis 1955 fort.
Weide war auch ein erfolgreicher Motorrad- und Dreiradfahrer. Er gewann unter anderem 1928 mit seinem Dreirad die Harzgebirgsfahrt des ADAC Nordhausen und zahlreiche Preise auf der Rennbahn im Nordhäuser Stadion.
Spätes Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach seiner Pensionierung widmete sich Weide seinen Hobbys, darunter der Zucht von Brieftauben und Geflügel. Er verstarb am 2. März 1968 in Nordhausen.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1916 heiratete er Anne Stadler aus Hain. Aus der Ehe ging eine Tochter, Erika, hervor, die 1920 geboren wurde.
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein originales Motor-Dreirad „R.W.N.“ befindet sich im Besitz des Museums Tabakspeicher.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9