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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:41 Uhr

Norbert Waclawek
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geb. 23. Mai 1920 in Beuthen
gest. 21. Januar 2010 in Fulda
Pfarrer, Dechant
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Norbert Waclawek (geb. 23. Mai 1920 in Beuthen; gest. 21. Januar 2010 in Fulda) war katholischer Priester und amtierte von 1966 bis 1981 als Pfarrer der Nordhäuser Domgemeinde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norbert Waclawek wurde in Oberschlesien geboren und legte 1939 am Humanistischen Gymnasium in Beuthen sein Abitur ab. Nach der Einberufung zum Arbeitsdienst leistere er seinen Militärdienst ab. 1940 begann er das Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Breslau. Nach dem Philosophicum wurde er im Mai 1941 als Soldat eingezogen und geriet bei Kriegsende in Gefangenschaft, aus der er im Oktober 1945 zurückkehrte. In Fulda konnte er sein Studium wieder aufnehmen und wurde am 24. Juli 1949 von Bischof Johannes Baptist Dietz zum Priester geweiht.

Danach war Waclawek als Seelsorger in der Diözese Fulda tätig, so als Kaplan in Eisenach, Gotha und Sondershausen sowie von 1954 an als Pfarrkurat in Bad Sulza im Dekanat Weimar. Eine weitere Aufgabe war die Leitung und seelsorgerliche Betreuung eines Müttererholungsheimes der Caritas. 1959 wurde er Pfarrkurat in Bad Berka.

1966 kam er als Pfarrer an die Domkirche in Nordhausen. Ferner war Waclawek Dechant des Dekanates Nordhausen, was er bis zur Emeritierung 1981 ausübte.

Danach wirkte er in der Seelsorge in Bad Orb mit. Waclawek gehörte dem Erfurter Priesterrat an und war Vertreter der Dechantenkonferenz für den Pastoralkongreß 1972. In Anerkennung seiner pastoralen Verdienste wurde ihm im September 1978 von Papst Johannes Paul I. der Titel „Päpstlicher Kaplan“ (Monsignore) verliehen.

Norbert Waclawek, der seit 2000 im Pflegeheim St. Josef in Fulda lebte, starb im 90. Lebensjahr und im 61. Jahr seines Priestertums. Am 27. Januar 2010 wurde er auf dem Friedhof der St.-Markus-Kirche in Freigericht-Altenmittlau beigesetzt.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]