Karin Kisker: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karin Kisker''' (geb. 24. September 1953 in Nordhausen) ist Künstlerin und Lehrerin.
'''Karin Kisker''' (geb. 24. September 1953 in Nordhausen) ist Künstlerin und Lehrerin.

Version vom 26. Juli 2024, 12:38 Uhr

Karin Kisker
[[Bild:|220px|Karin Kisker]]
'
geb. 24. September 1953 in Nordhausen
Künstlerin, Lehrerin
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 129992879
DNB: Datensatz

Karin Kisker (geb. 24. September 1953 in Nordhausen) ist Künstlerin und Lehrerin.

Leben

Kisker studierte von 1974 bis 1979 Kunst und Germanistik an der Universität Greifswald. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Kunsterzieherin in Nordhausen, zunächst an einer Polytechnischen Oberschule und später an der Berufsbildenden Schule Nordhausen (SBZ). Am 28. September 2016 wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.[1]

Neben ihrer Lehrtätigkeit widmete sich Kisker intensiv ihrer künstlerischen Arbeit. Sie experimentiert mit verschiedenen Techniken und unkonventionellen Materialien wie Holzschutzfarbe, Schuhcreme, Kugelschreiber und Sand. Ihre Werke zeichnen sich durch expressive Farbgebung und dreidimensionale Strukturen aus. Häufig integriert sie auch schwer zu entziffernde Schriftzeichen in ihre Bilder.

Ein bedeutendes Projekt Kiskers begann 1997, als sie beschloss, bis zur Jahrtausendwende täglich ein Bild zu malen. Diese Serie, bekannt als „Die Tagbilder“, umfasst insgesamt 1001 Kunstwerke. Zu ihren bekanntesten Werken zählt ein Triptychon zum 50. Jahrestag der Luftangriffe auf Nordhausen, das die Zerstörung der Stadt in expressiver Schwarz-Rot-Farbgebung darstellt.

Kiskers Kunst bewegt sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Sie beschreibt ihren kreativen Prozess als „Gestaltung körperlich real Existierendem aus der Vision“. Neben der bildenden Kunst widmet sich Kisker auch dem Schreiben, der Philosophie und der Rezitation.

Beiträge

Externe Verweise

Einzelnachweise

  1. Von einer, die auszog, das Fürchten zu lernen .... In: sbz-ndh.de. 29. September 2016, abgerufen am 26. Juli 2024.