Friedrich Wilhelm Ehrhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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1788 zog er nach Nordhausen.<ref>{{Internetquelle | autor = Stadtarchiv Nordhausen | url = https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2020/09/Einwohnerverzeichnis-NDH-1814.pdf#page=19 | titel =Einwohnerverzeichnis Stadt Nordhausen/Harz aus 1814 | werk = | hrsg = | datum = | seiten = 19 | zugriff = 10. Juni 2023 | zitat = | format = PDF | sprache = | kommentar = }}</ref> Ehrhardt besuchte das [[Nordhäuser Gymnasium|Gymnasium Nordhausen]] und studierte anschließend Theologie in Göttingen, Halle und Jena. Nach seinem Studium arbeitete Ehrhardt als Hilfsprediger und Hauslehrer. In Frankfurt am Main fand er Anstellung in der Bankiersfamilie Bethman-Metzler, wo er als Lehrer für die Söhne der Familie eingestellt wurde. Diese Position und die damit verbundene lebenslange Pension, die er von der Familie Bethman erhielt, ermöglichten es ihm, im Jahr 1786 nach Nordhausen zurückzukehren und seine eigenen Interessen und Neigungen zu verfolgen.
1788 zog er nach Nordhausen.<ref>{{Internetquelle | autor = Stadtarchiv Nordhausen | url = https://nordhausen.mitteldeutschearchive.de/wp-content/uploads/2020/09/Einwohnerverzeichnis-NDH-1814.pdf#page=19 | titel =Einwohnerverzeichnis Stadt Nordhausen/Harz aus 1814 | werk = | hrsg = | datum = | seiten = 19 | zugriff = 10. Juni 2023 | zitat = | format = PDF | sprache = | kommentar = }}</ref> Ehrhardt besuchte das [[Nordhäuser Gymnasium|Gymnasium Nordhausen]] und studierte anschließend Theologie in Göttingen, Halle und Jena. Nach seinem Studium arbeitete Ehrhardt als Hilfsprediger und Hauslehrer. In Frankfurt am Main fand er Anstellung in der Bankiersfamilie Bethman-Metzler, wo er als Lehrer für die Söhne der Familie eingestellt wurde. Diese Position und die damit verbundene lebenslange Pension, die er von der Familie Bethman erhielt, ermöglichten es ihm, im Jahr 1786 nach Nordhausen zurückzukehren und seine eigenen Interessen und Neigungen zu verfolgen.


In Nordhausen heiratete Ehrhardt und gründete mit Freunden einen literarischen Club. Aus diesem Club ging am 2. Juni 1790 die [[St.-Johannis-Loge|Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld]] hervor. Von 1793 bis 1795 war Ehrhardt Logenmeister. Diese Position musste er jedoch aufgrund seiner Hypochondrie aufgeben, was sich auch auf das Leben seiner Familie auswirkte.
In Nordhausen heiratete Ehrhardt und gründete mit Freunden einen literarischen Club. Aus diesem Club ging am 2. Juni 1790 die [[Johannisloge „Zur gekrönten Unschuld“|Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld]] hervor. Von 1793 bis 1795 war Ehrhardt Logenmeister. Diese Position musste er jedoch aufgrund seiner Hypochondrie aufgeben, was sich auch auf das Leben seiner Familie auswirkte.


Ehrhardts einziges Kind, [[Elise Charlotte Ehrhardt]], wurde am 14. Januar 1789 geboren. Zunächst hielt Ehrhardt seine Tochter von Bildung fern und konzentrierte sich auf die traditionelle Hausarbeit. Erst nach einiger Zeit gab er nach und begann, seine Tochter selbst zu unterrichten. Diese Erziehung hat erheblich zur künstlerischen und literarischen Entwicklung von Elise beigetragen.
Ehrhardts einziges Kind, [[Elise Charlotte Ehrhardt]], wurde am 14. Januar 1789 geboren. Zunächst hielt Ehrhardt seine Tochter von Bildung fern und konzentrierte sich auf die traditionelle Hausarbeit. Erst nach einiger Zeit gab er nach und begann, seine Tochter selbst zu unterrichten. Diese Erziehung hat erheblich zur künstlerischen und literarischen Entwicklung von Elise beigetragen.

Version vom 14. Juli 2024, 10:06 Uhr

Friedrich Wilhelm Ehrhardt
[[Bild:|220px|Friedrich Wilhelm Ehrhardt]]
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geb. 24. Dezember 1752 in Rüxleben
gest. 25. April 1820 in Nordhausen
Theologe, Prediger, Erzieher, Privatgelehrter, Schriftsteller und Liederdichter
Bilder und Medien bei Commons
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GND-Nummer 1037033264
DNB: Datensatz

Friedrich Wilhelm Ehrhardt (geb. 24. Dezember 1752 in Rüxleben; gest. 25. April 1820 in Nordhausen) war Theologe, Autor und gehörte zu den Mitbegründern der St.-Johannis-Loge in Nordhausen.

Leben

1788 zog er nach Nordhausen.[1] Ehrhardt besuchte das Gymnasium Nordhausen und studierte anschließend Theologie in Göttingen, Halle und Jena. Nach seinem Studium arbeitete Ehrhardt als Hilfsprediger und Hauslehrer. In Frankfurt am Main fand er Anstellung in der Bankiersfamilie Bethman-Metzler, wo er als Lehrer für die Söhne der Familie eingestellt wurde. Diese Position und die damit verbundene lebenslange Pension, die er von der Familie Bethman erhielt, ermöglichten es ihm, im Jahr 1786 nach Nordhausen zurückzukehren und seine eigenen Interessen und Neigungen zu verfolgen.

In Nordhausen heiratete Ehrhardt und gründete mit Freunden einen literarischen Club. Aus diesem Club ging am 2. Juni 1790 die Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld hervor. Von 1793 bis 1795 war Ehrhardt Logenmeister. Diese Position musste er jedoch aufgrund seiner Hypochondrie aufgeben, was sich auch auf das Leben seiner Familie auswirkte.

Ehrhardts einziges Kind, Elise Charlotte Ehrhardt, wurde am 14. Januar 1789 geboren. Zunächst hielt Ehrhardt seine Tochter von Bildung fern und konzentrierte sich auf die traditionelle Hausarbeit. Erst nach einiger Zeit gab er nach und begann, seine Tochter selbst zu unterrichten. Diese Erziehung hat erheblich zur künstlerischen und literarischen Entwicklung von Elise beigetragen.

Ehrhardt starb am 25. April 1820 im Alter von 67 Jahren.

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Nordhausen: Einwohnerverzeichnis Stadt Nordhausen/Harz aus 1814. S. 19, abgerufen am 10. Juni 2023. (PDF)