F. C. Lerche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
'''Friedrich C. Lerche''' (1800–1860) war Kaufmann und Stadtrat. Sein Vater, Carl August Friedrich, Lerche war Gutsbesitzer in Tilleda. 1827 gründete er eine Kautabakfabrik in der [[Töpferstraße]] 21. Hier betrieb er neben Tabak- und Kautabakherstellung auch eine Materialwaren- und Weinkosthandlung.
'''Friedrich C. Lerche''' (1800–1860) war Kaufmann und Stadtrat. Sein Vater, Carl August Friedrich Lerche, war Gutsbesitzer in Tilleda. 1827 gründete er eine Kautabakfabrik in der [[Töpferstraße]] 21. Hier betrieb er neben Tabak- und Kautabakherstellung auch eine Materialwaren- und Weinkosthandlung.


Nach seinem Tod führte seine Frau das Unternehmen für weitere sechs Jahre. Danach übernahm Alwin Lerche bis 1888 die Leitung der Firma. Im Anschluss wurde Siegwart Loewié der neue Besitzer der Fabrik, die weiterhin in der Töpferstraße produzierte.  1897 wurde die Produktion in die [[Geseniusstraße 3]] verlegt, wo der bekannte Lerche-Priem bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges hergestellt wurde.
Nach seinem Tod führte seine Frau das Unternehmen für weitere sechs Jahre. Danach übernahm Alwin Lerche bis 1888 die Leitung der Firma. Im Anschluss wurde Siegwart Loewié der neue Besitzer der Fabrik, die weiterhin in der Töpferstraße produzierte.  1897 wurde die Produktion in die [[Geseniusstraße 3]] verlegt, wo der bekannte Lerche-Priem bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges hergestellt wurde.

Version vom 24. März 2024, 08:09 Uhr

F. C. Lerche war ein Kautabakbetrieb in Nordhausen.

Geschichte

Friedrich C. Lerche (1800–1860) war Kaufmann und Stadtrat. Sein Vater, Carl August Friedrich Lerche, war Gutsbesitzer in Tilleda. 1827 gründete er eine Kautabakfabrik in der Töpferstraße 21. Hier betrieb er neben Tabak- und Kautabakherstellung auch eine Materialwaren- und Weinkosthandlung.

Nach seinem Tod führte seine Frau das Unternehmen für weitere sechs Jahre. Danach übernahm Alwin Lerche bis 1888 die Leitung der Firma. Im Anschluss wurde Siegwart Loewié der neue Besitzer der Fabrik, die weiterhin in der Töpferstraße produzierte. 1897 wurde die Produktion in die Geseniusstraße 3 verlegt, wo der bekannte Lerche-Priem bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges hergestellt wurde.

Heute beherbergt das ehemalige Fabrikgebäude die Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Nordhausen.

Externe Verweise