Fr. Wille & Co.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NordhausenWiki
Die Seite wurde neu angelegt: „'''Fr. Wille & Co.''' war ein Kautabakbetrieb von '''Friedrich (Fritz) Wille''' in Salza. == Geschichte == Wille (geb. 2. Oktober 1867 in Nordhausen) war gelernte Tabakspinner und erwarb 1905 das Haus in der Grenzstraße 15, in dem er mit seinen zwei Söhnen und vier Töchtern lebte. === Betrieb der Tabakspinnerei === 1923 richtete Fritz Wille in diesem Haus eine kleine Tabakspinnerei ein, die eine Fläche von nur 14 Quadratmetern umfasste und über…“
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:
=== Spätere Jahre und Schließung ===
=== Spätere Jahre und Schließung ===
Nach dem Tod des Firmengründers übernahm 1937 sein Sohn die Leitung des Betriebs. Während des Zweiten Weltkriegs verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Die Familie konnte sich nur knapp über Wasser halten. Nach dem Krieg wurde der Betrieb geschlossen. Heute wird das ehemalige Betriebsgebäude als Wohnhaus genutzt.
Nach dem Tod des Firmengründers übernahm 1937 sein Sohn die Leitung des Betriebs. Während des Zweiten Weltkriegs verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Die Familie konnte sich nur knapp über Wasser halten. Nach dem Krieg wurde der Betrieb geschlossen. Heute wird das ehemalige Betriebsgebäude als Wohnhaus genutzt.
== Externe Verweise ==
* [https://www.nordhausen.de/allgemein/cblock_lang.php?CBlNr=30525 Kautabakbetrieb von Fritz Wille] bei nordhausen.de


[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Salza]]
[[Kategorie:Salza]]

Version vom 9. Januar 2024, 15:14 Uhr

Fr. Wille & Co. war ein Kautabakbetrieb von Friedrich (Fritz) Wille in Salza.

Geschichte

Wille (geb. 2. Oktober 1867 in Nordhausen) war gelernte Tabakspinner und erwarb 1905 das Haus in der Grenzstraße 15, in dem er mit seinen zwei Söhnen und vier Töchtern lebte.

Betrieb der Tabakspinnerei

1923 richtete Fritz Wille in diesem Haus eine kleine Tabakspinnerei ein, die eine Fläche von nur 14 Quadratmetern umfasste und über ein Fenster verfügte. Die Produktion des Tabaks erfolgte in einem Raum, während die Tabaksoße in der Waschküche des Hauses gekocht wurde. Mit der Zeit sicherten Stammkunden dem Unternehmen ein stabiles Einkommen, was zur Expansion und zur Notwendigkeit eines Anbaus mit sanitären Anlagen führte.

Vertrieb und Expansion

Fritz Wille bot seine Produkte, darunter Röllchen- und Stangen-Priem, in Steinzeug-Töpfen und Blechdosen an. Er erweiterte seinen Kundenkreis, indem er auch Großhändler in Hamburg und anderen Städten belieferte.

Spätere Jahre und Schließung

Nach dem Tod des Firmengründers übernahm 1937 sein Sohn die Leitung des Betriebs. Während des Zweiten Weltkriegs verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Die Familie konnte sich nur knapp über Wasser halten. Nach dem Krieg wurde der Betrieb geschlossen. Heute wird das ehemalige Betriebsgebäude als Wohnhaus genutzt.

Externe Verweise