Cyriakus Spangenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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*Elisabeth Schwarze-Neuß: ''Cyriakus Spangenberg – 400. Todestag''. In: ''Mitteldeutsches Jahrbuch.'' Nr.11 (2004) | *Elisabeth Schwarze-Neuß: ''Cyriakus Spangenberg – 400. Todestag''. In: ''Mitteldeutsches Jahrbuch.'' Nr.11 (2004) | ||
* ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9 | * [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9 | ||
== Externe Verweise == | == Externe Verweise == |
Version vom 1. Mai 2023, 06:41 Uhr
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Cyriakus Spangenberg (geb. 7. Juni 1528 in Nordhausen; gest. 10. Februar 1604 in Straßburg) war ein evangelischer Theologe, Pfarrer, Historiker und Kirchenlieddichter.
Leben
Cyriakus Spangenberg wurde als Sohn des Pfarrers Johann Spangenberg aus Hardegsen bei Northeim und Katharina Grau aus Nordhausen geboren. Sein Vater lebte seit 1524 in Nordhausen und war der erste protestantische Pfarrer an der St.-Blasii-Kirche. Cyriakus Spangenberg und seine Geschwister wurden zunächst vom Vater unterrichtet, später wurde Basilius Faber aus Sorau (Niederlausitz) als Hauslehrer angestellt.
Im Alter von 14 Jahren kam Spangenberg an die Universität Wittenberg und studierte u. a. bei Martin Luther und Philipp Melanchthon Theologie und Geschichte. Aufgrund des Schmalkaldischen Krieges (1546/1547) verließ er die Stadt als Magister und ging nach Eisleben, wo der Vater Superintendent geworden war. Cyriakus erhielt hier 1547 eine Lehrerstelle an der Lateinschule. Als der Vater 1550 verstarb, bekam er vertretungsweise das Predigeramt an der St.-Andreas-Kirche.
Am 9. Februar 1552 heiratete er Eva Mooshammer, mit der er eine Tochter hatte. Ein Jahr später wurde er als Schloß- und Stadtprediger in Mansfeld und 1559 zum Generaldekan berufen. Um 1554 verstarb seine Frau und Cyriakus heiratete Barbara Taurer. Aus dieser Ehe erreichten drei Töchter und sechs Söhne das Erwachsenenalter.
Wegen seiner Haltung im Erbsündenstreit wurde er 1575 aus der Grafschaft Mansfeld verbannt und ging nach Straßburg. Fünf Jahre später bekam er kurzzeitig eine Pfarrstelle im hessischen Schlitz, ab 1590 lebte er als Schriftsteller in Vacha bei Eisenach. 1595 ging er erneut nach Straßburg, wo er am 10. Februar 1604 verstarb.
Literatur
- Johann Georg Leuckfeld: Historische Nachricht von dem Leben, Lehre und Schrifften Cyriaci Spangenbergs. Quedlinburg 1712, Auleben 2003.
- Volker Jung: Cyriakus Spngenberg, ein treuer Schüler Luthers… In: Ev.-Luth. Stadtkirche Schlitz. Schlitz 1987
- Elisabeth Schwarze-Neuß: Cyriakus Spangenberg – 400. Todestag. In: Mitteldeutsches Jahrbuch. Nr.11 (2004)
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
Externe Verweise
- Literatur von und über Cyriakus Spangenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek