Friedrich Jung: Unterschied zwischen den Versionen
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K Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 110, Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 108 + Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 118 |
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Jung wurde am 29. November 1801 in Nordhausen geboren, ging später nach Leipzig, wo er 1835 Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma ''Friedrich Jung & Co.'' erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber. | Jung wurde am 29. November 1801 in Nordhausen geboren, war ein Sohn des in Nordhausen verstorbenen Dr. med. Jung und dessen Ehefrau geb. Eulhardt<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 108.</ref>, ging später nach Leipzig, wo er 1835 Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma ''Friedrich Jung & Co.'' erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber. | ||
Friedrich Jung stiftete im Jahre 1863 ein kleines Kapital, das | Friedrich Jung stiftete der Stadt im Jahre 1863 ein kleines Kapital von 1.500 Mark, Anfang April 1871 erhöht er das Kapital seiner Stiftung auf 3.000 Mark.<ref name="Name_der_Quelle_a" /> Am 31. März 1889 belief es sich auf 3.015 Mark, von dessen Zinsen jährlich „vier würdige Witwen oder verschämte Arme“ unterstützt werden sollten. 1889 wurden von den Zinsen 90 Mark ausgeteilt. | ||
== Einzelnachweise == | |||
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Version vom 22. Januar 2023, 16:00 Uhr
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Friedrich Jung (geb. 29. November 1801 in Nordhausen; gest. nach 1871[1]) war Fabrikant und seit dem 11. September 1865 Ehrenbürger von Nordhausen.[2]
Leben
Jung wurde am 29. November 1801 in Nordhausen geboren, war ein Sohn des in Nordhausen verstorbenen Dr. med. Jung und dessen Ehefrau geb. Eulhardt[3], ging später nach Leipzig, wo er 1835 Mitbegründer einer Fabrik für Toilettenseifen und Parfümerien wurde. Sein Sohn führte später die Firma Friedrich Jung & Co. erfolgreich weiter und war verheiratet mit der Tochter des bekannten Leipziger Arztes und Begründers der Schrebergarten-Bewegung, Dr. med. Daniel Gottlieb Moritz Schreber.
Friedrich Jung stiftete der Stadt im Jahre 1863 ein kleines Kapital von 1.500 Mark, Anfang April 1871 erhöht er das Kapital seiner Stiftung auf 3.000 Mark.[1] Am 31. März 1889 belief es sich auf 3.015 Mark, von dessen Zinsen jährlich „vier würdige Witwen oder verschämte Arme“ unterstützt werden sollten. 1889 wurden von den Zinsen 90 Mark ausgeteilt.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 118.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 110.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 108.