Ernst Wiehle: Unterschied zwischen den Versionen
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Ernst Wiehle war am 10. November 1918 als [[USPD]]-Mitglied bei der Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrats beteiligt. Das Angebot, die Arbeit des Oberbürgermeisters zu übernehmen, lehnte er dabei ab, da er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlte. Wiehle wurde daher dem Oberbürgermeister als Beauftragter des Arbeiter- und- Soldatenrates zugeteilt zur „Kontrolle“ dessen Arbeit. Alle Schreiben wurden von ihm gegengezeichnet. | Ernst Wiehle war am 10. November 1918 als [[USPD]]-Mitglied bei der Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrats beteiligt. Das Angebot, die Arbeit des Oberbürgermeisters zu übernehmen, lehnte er dabei ab, da er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlte. Wiehle wurde daher dem Oberbürgermeister als Beauftragter des Arbeiter- und- Soldatenrates zugeteilt zur „Kontrolle“ dessen Arbeit. Alle Schreiben wurden von ihm gegengezeichnet. | ||
Wiehle war am 11. November neben [[Otto Flagmeyer]] und Hermann Schmidt Redner bei der „Volksversammlung“, die der Rat der Arbeiter und Soldaten einberufen hatte, und sich rund 10.000 Personen beteiligten. Am Abend des 12. November sprach Ernst Wiehle auf einer Großkundgebung in Salza, wo ebenfalls ein Rat der Arbeiter und Soldaten gewählt wurde. | Wiehle war am 11. November neben [[Otto Flagmeyer]] und [[Hermann Schmidt (SPD-Politiker)|Hermann Schmidt]] Redner bei der „Volksversammlung“, die der Rat der Arbeiter und Soldaten einberufen hatte, und sich rund 10.000 Personen beteiligten. Am Abend des 12. November sprach Ernst Wiehle auf einer Großkundgebung in Salza, wo ebenfalls ein Rat der Arbeiter und Soldaten gewählt wurde. | ||
In der Stadtverordneten-Versammlung am 1. September 1919 kam zum offenen Bruch zwischen USP- und SPD-Fraktion. Ernst Wiehle, der von beiden Gruppierungen zum stellv. Stadtverordneten-Vorsteher gewählt worden war, legte sein Amt nieder. | In der Stadtverordneten-Versammlung am 1. September 1919 kam zum offenen Bruch zwischen USP- und SPD-Fraktion. Ernst Wiehle, der von beiden Gruppierungen zum stellv. Stadtverordneten-Vorsteher gewählt worden war, legte sein Amt nieder. |
Version vom 25. Dezember 2022, 08:50 Uhr
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Ernst Theodor Wiehle (geb. 30. Mai 1868; gest. 4. Februar 1937 in Nordhausen) war sozialdemokratischer Stadtverordneter und Aktivist der Arbeiterbewegung.
Leben
Ernst Wiehle war am 10. November 1918 als USPD-Mitglied bei der Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrats beteiligt. Das Angebot, die Arbeit des Oberbürgermeisters zu übernehmen, lehnte er dabei ab, da er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlte. Wiehle wurde daher dem Oberbürgermeister als Beauftragter des Arbeiter- und- Soldatenrates zugeteilt zur „Kontrolle“ dessen Arbeit. Alle Schreiben wurden von ihm gegengezeichnet.
Wiehle war am 11. November neben Otto Flagmeyer und Hermann Schmidt Redner bei der „Volksversammlung“, die der Rat der Arbeiter und Soldaten einberufen hatte, und sich rund 10.000 Personen beteiligten. Am Abend des 12. November sprach Ernst Wiehle auf einer Großkundgebung in Salza, wo ebenfalls ein Rat der Arbeiter und Soldaten gewählt wurde.
In der Stadtverordneten-Versammlung am 1. September 1919 kam zum offenen Bruch zwischen USP- und SPD-Fraktion. Ernst Wiehle, der von beiden Gruppierungen zum stellv. Stadtverordneten-Vorsteher gewählt worden war, legte sein Amt nieder.
Am 12. September 1927 gab Wiehle als Krankheitsgründen sein Mandat als Stadtverordneter ab. Bis Januar 1927 war er Geschäftsführer der Nordhäuser Volkszeitung.