Konrad Niemann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==

Version vom 9. April 2022, 16:00 Uhr

Konrad Niemann
[[Bild:|220px|Konrad Niemann]]
Johannes Konrad Niemann
(vollständiger Name)
geb. 30. Dezember 1889 in Ilfeld[1]
gest. nach 1944[2]
Philosoph
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 104848386X
DNB: Datensatz

Johannes Konrad Niemann (geb. 30. Dezember 1889 in Ilfeld;[1] gest. nach 1944)[2] war Philosoph.

Leben

Konrad Niemann wurde in Ilfeld in der damaligen preußischen Provinz Hannover geboren und wuchs in einer evangelischen Familie auf. Er besuchte zunächst die Bürgerschule seines Heimatortes und von Ostern 1900 bis Ostern 1909 das Königliche Gymnasium zu Nordhausen.

Nach der Reifeprüfung studierte er in Berlin, München und Halle Geschichte, Geographie und Philosophie.

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges kam er zum Heer und war an der West- und Ostfront eingesetzt. Im September 1915 wurde Niemann zum Reserveoffizier befördert. In der Schlacht bei Wilna (August/September 1915) geriet er schwerverwundet in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Januar 1917 als Austauschverwundeter in die Heimat zurückkehrte. Nach seiner Genesung tat er bis November 1918 Dienst beim Ersatztruppenteil in Straßburg.

Im Januar 1919 nahm Niemann sein Studium in Halle wieder auf und promovierte am 16. April bei Otto Schlüter mit seiner Arbeit „Die alten Heer- und Handelsstraßen in Thüringen“ vor der Philosophischen Fakultät zum Dr. phil.

01. Oktober 1919: Antritt Seminarjahr, Königliches Realgymnasium in Nordhausen

15. November 1919: Erste Lehramtsprüfung; Lehrbefähigung: Geschichte, Erdkunde, Philosophische Propädeutik (I. Stufe), Deutsch (II. Stufe); Prädikat: genügend

01. April 1928: Erste Anstellung im höheren Schuldienste Preußens; Studienrat, Burg

26. Oktober 1944: Einheitsführer bzw. Bataillons-Kommandeur Volkssturm-Bataillon Burg 1[2]

Werke

  • Die alten Heer- und Handelsstrassen in Thüringen (= Mitteilungen des Sächsisch-Thüringischen Vereins für Erdkunde zu Halle a. S. ; Jg. 1915/19). Halle : Karras, 1920.

Einzelnachweise