Mauderode: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mauderode''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Werther (Thüringen)|Werther]] im [[Landkreis Nordhausen]] in [[Thüringen]] in Deutschland.
'''Mauderode''' ist ein Ortsteil der Gemeinde [[Werther (Thüringen)|Werther]] im [[Landkreis Nordhausen]] in [[Thüringen]] in Deutschland.


== Geographie ==
== Geografie ==
Die [[Karst]]erscheinungen im [[Harz (Mittelgebirge)|Harzvorland]] sind auch südwestlich von Mauderode  durch den Steinsee und andere Erdfallseen im Umfeld des Ortes natürliche Sehenswürdigkeiten.<ref name="Köhler2007">{{Literatur | Autor=Michael Köhler| Herausgeber=| Titel=Heidnische Heiligtümer: Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen
Die [[Karst]]erscheinungen im [[Harz (Mittelgebirge)|Harzvorland]] sind auch südwestlich von Mauderode  durch den Steinsee und andere Erdfallseen im Umfeld des Ortes natürliche Sehenswürdigkeiten.<ref name="Köhler2007">{{Literatur | Autor=Michael Köhler| Herausgeber=| Titel=Heidnische Heiligtümer: Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen
  | Sammelwerk=| Band= |Verlag=Jenzig-Verlag| Ort=Jena| Jahr=2007  | ISBN=978-3-910141-85-8 | Kapitel=  | Seiten=76, 212, 222 }}</ref>
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Seit 1923 bewirtschaftete der Pächter ''Hermann Margraf'' das Rittergut mit einer Fläche von 231 Hektar. Das Gut wurde nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] enteignet und an Umsiedler und landarme Bauern verteilt, bald folgte die Zwangskollektivierung zu einer LPG.<ref name="Schwarzbuch">{{internetquelle |autor=Jürgen Gruhle |hrsg= |url=http://www.bodenreform-schwarzbuch.de/  |sprache=  |titel=Bodenreform-Schwarzbuch |seiten= |datum=2011 |zugriff=2011-05-20 |kommentar=Übersicht nach Bundesländern und Orten zu Enteignungsmaßnahmen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Bodenreform |zitat= }}</ref>
Seit 1923 bewirtschaftete der Pächter ''Hermann Margraf'' das Rittergut mit einer Fläche von 231 Hektar. Das Gut wurde nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] enteignet und an Umsiedler und landarme Bauern verteilt, bald folgte die Zwangskollektivierung zu einer LPG.<ref name="Schwarzbuch">{{internetquelle |autor=Jürgen Gruhle |hrsg= |url=http://www.bodenreform-schwarzbuch.de/  |sprache=  |titel=Bodenreform-Schwarzbuch |seiten= |datum=2011 |zugriff=2011-05-20 |kommentar=Übersicht nach Bundesländern und Orten zu Enteignungsmaßnahmen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Bodenreform |zitat= }}</ref>
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
Die evangelische [[Filialkirche]] St. Peter und Paul ist eine 1606 erbaute schlichte [[Chorturmkirche]] aus verputzten Bruchsteinen mit eingezogenem, quadratischem Chorturm. Dieser hat ein Fachwerkobergeschoss. Der Glockenstuhl ist bauzeitlich und trägt eine Inschrift. Die Glocken sind von 1487 und 1500.<ref>[[Georg Dehio]], bearbeitet von Stephanie Eißing u. a.: ''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen''. 2. Auflage. [[Deutscher Kunstverlag]], München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 786.</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 12. November 2012, 17:43 Uhr

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland

Mauderode ist ein Ortsteil der Gemeinde Werther im Landkreis Nordhausen in Thüringen in Deutschland.

Geografie

Die Karsterscheinungen im Harzvorland sind auch südwestlich von Mauderode durch den Steinsee und andere Erdfallseen im Umfeld des Ortes natürliche Sehenswürdigkeiten.[1]

Geschichte

Eine kleine Herrenburg lag auf einer Anhöhe im Südteil des Ortes beim heutigen Friedhof.[2] Mauderode wurde erstmals am 17. März 1388 urkundlich erwähnt.[3]

Seit 1923 bewirtschaftete der Pächter Hermann Margraf das Rittergut mit einer Fläche von 231 Hektar. Das Gut wurde nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet und an Umsiedler und landarme Bauern verteilt, bald folgte die Zwangskollektivierung zu einer LPG.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die evangelische Filialkirche St. Peter und Paul ist eine 1606 erbaute schlichte Chorturmkirche aus verputzten Bruchsteinen mit eingezogenem, quadratischem Chorturm. Dieser hat ein Fachwerkobergeschoss. Der Glockenstuhl ist bauzeitlich und trägt eine Inschrift. Die Glocken sind von 1487 und 1500.[5]

Einzelnachweise

  1. Jürgen Gruhle: Bodenreform-Schwarzbuch. 2011, abgerufen am 2011-05-20. (Übersicht nach Bundesländern und Orten zu Enteignungsmaßnahmen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Bodenreform)
  2. Georg Dehio, bearbeitet von Stephanie Eißing u. a.: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 786.

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