Gesellen-Bildungsverein: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Verein wurde am 12. Juli 1848 gegründet, um die Möglichkeit zu schaffen, dass Demokraten in Nordhausen Vorträge halten können. Handwerksgesellen und Gewerbegehilfen versammelten sich erstmalig am 16. Juli im Kegelschen Lokal, um ihre Interessen zu besprechen. Der Verein war eine der ersten Organisationsformen der Unterschichten in der Stadt. Am 29. Juli nahmen die Gesellen die Statuten des Bildungsvereines an. Mitte September feierte der Verein seine Fahnenweihe. Ende November wurde ein Lesezimmer eingerichtet. | Der Verein wurde am 12. Juli 1848 gegründet, um die Möglichkeit zu schaffen, dass Demokraten in Nordhausen Vorträge halten können. Handwerksgesellen und Gewerbegehilfen versammelten sich erstmalig am 16. Juli im Kegelschen Lokal, um ihre Interessen zu besprechen. Der Verein war eine der ersten Organisationsformen der Unterschichten in der Stadt. Am 29. Juli nahmen die Gesellen die Statuten des Bildungsvereines an. Mitte September feierte der Verein seine Fahnenweihe. Ende November wurde ein Lesezimmer eingerichtet. | ||
Am 18. Februar protestierte der Gesellen-Bildungsverein in einer Adresse an die Frankfurter Nationalversammlung, dass nach dem Gesetzentwurf über die Wahlen zum deutschen Parlament Arbeiter als abhängige Beschäftigte vom Wahlrecht ausgenommen sein sollen. | Am 18. Februar 1849 protestierte der Gesellen-Bildungsverein in einer Adresse an die Frankfurter Nationalversammlung, dass nach dem Gesetzentwurf über die Wahlen zum deutschen Parlament Arbeiter als abhängige Beschäftigte vom Wahlrecht ausgenommen sein sollen. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 25. Dezember 2021, 07:51 Uhr
Der Gesellen-Bildungsverein wurde 1848 gegründet.
Geschichte
Der Verein wurde am 12. Juli 1848 gegründet, um die Möglichkeit zu schaffen, dass Demokraten in Nordhausen Vorträge halten können. Handwerksgesellen und Gewerbegehilfen versammelten sich erstmalig am 16. Juli im Kegelschen Lokal, um ihre Interessen zu besprechen. Der Verein war eine der ersten Organisationsformen der Unterschichten in der Stadt. Am 29. Juli nahmen die Gesellen die Statuten des Bildungsvereines an. Mitte September feierte der Verein seine Fahnenweihe. Ende November wurde ein Lesezimmer eingerichtet.
Am 18. Februar 1849 protestierte der Gesellen-Bildungsverein in einer Adresse an die Frankfurter Nationalversammlung, dass nach dem Gesetzentwurf über die Wahlen zum deutschen Parlament Arbeiter als abhängige Beschäftigte vom Wahlrecht ausgenommen sein sollen.
Siehe auch
Literatur
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 80.