Otto Witzel: Unterschied zwischen den Versionen

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Lutz Jödicke (Diskussion | Beiträge)
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K →‎Leben: Peter Kuhlbrodt: Nordhausen unter dem Sternenbanner: die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945. Nordhausen: Archiv der Stadt Nordhausen, 1995. S. 9/10
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Witzel nahm am Ersten Weltkrieg teil.
Witzel nahm am Ersten Weltkrieg teil.


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Version vom 15. Mai 2024, 05:43 Uhr

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Otto Witzel
Otto Witzel
'
geb. unbekannt
gest. nach 1946
Prokurist, Kreisabschnittsleiter der NSDAP
Bilder und Medien bei Commons

Otto Witzel (geb. unbekannt; gest. nach 1946) war Funktionär der NSDAP, Beigeordneter und Stadtrat.

Leben

Witzel nahm am Ersten Weltkrieg teil.

Anschließend arbeitete er als Disponent und Prokurist bei der Kautabakfabrik G. A. Hanewacker.[1]

Er war seit Anfang April 1934 Kreisabschnittsleiter für Nordhausen, dem die fünf Nordhäuser Ortsgruppen unterstanden und gehörte im gleichen Jahr der Stadtverordneten-Versammlung an.[2][3] Im Stab der Kreisamtsleiter des Kreises Nordhausen-Südharz übte er 1935 die Funktion des Amtes für Kommunalpolitik (Nordhausen) aus. 1937 war er Beigeordneter, ehrenamtlicher Stadtrat und Dezernent für die städtischen Bäder und die Waschanstalt.[4]

1938 fungierte er als Mitglied des Aufsichtsrats der Nordhäuser Aktienbrauerei AG und wurde 1940 wiedergewählt.[5][6]

1944 war er Dezernent des städtischen Kulturamts.[7]

Im Dezember 1945 erlosch seine Prokura für die Zweigniederlassung G. A. Hanewacker der Nordhäuser Tabakfabriken Aktiengesellschaft.[8]

1946 wurde Witzel verhaftet und vom NKWD in die Keller der Karolingerstraße verschleppt. Er starb in sowjetischer Haft.[1]

Adresse

  • 1926/1927: Allee-Straße 35[9]
  • 1930: Heinrichsweg 15[10]
  • 1934: Wendenstraße 18[11]
  • 1937: Horst-Wessel-Allee 31[12]

Literatur

Trivia

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Peter Kuhlbrodt: Nordhausen unter dem Sternenbanner: die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945. Nordhausen: Archiv der Stadt Nordhausen, 1995. S. 9/10.
  2. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 347/348.
  3. Einwohnerbuch für Nordhausen (1934). Nordhausen: Theodor Müller, Nordhausen am Harz, 1934. S. 449. (Digitalisat)
  4. Einwohnerbuch für Nordhausen (1937). Nordhausen: Theodor Müller, Nordhausen am Harz, 1937. S. 458. (Digitalisat)
  5. Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte. Finanz-Verlag, 1938. S. 1916. (Digitalisat)
  6. 7. Aktiengesellschaften, Hauptversammlung 3. Februar 1940. In: Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger, Jg. 1940, Nr. 56 vom Mittwoch, 06. März 1940, S. 2 (Digitalisat).
  7. Deutscher Bühnenverein: Deutsches Bühnen-Jahrbuch, Band 55. Druck und Kommissionverlag F.A. Günther & Sohn, 1944. S. 369. (Digitalisat)
  8. Präsidialkanzlei des Präsidenten des Landes Thüringen (Hg.): Regierungsblatt für das Land Thüringen, Teil II: Amtsblatt, Nr. 3. Weimar: Panses Verlag G.m.b.H., 1946. S. 34. (Digitalisat)
  9. Einwohnerbuch für Nordhausen (1926/1927). Nordhausen: Theodor Müller, Nordhausen am Harz, 1926/1927. S. 293. (Digitalisat)
  10. Einwohnerbuch für Nordhausen (1930). Nordhausen: Theodor Müller, Nordhausen am Harz, 1930. S. 246. (Digitalisat)
  11. Einwohnerbuch für Nordhausen (1934). Nordhausen: Theodor Müller, Nordhausen am Harz, 1934. S. 243. (Digitalisat)
  12. Einwohnerbuch für Nordhausen (1937). Nordhausen: Theodor Müller, Nordhausen am Harz, 1937. S. 244. (Digitalisat)