Zur Hoffnung (Werther): Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „Das '''Hotel „Zur Hoffnung“''' befindet sich in Werther. Das Hotel verfügt über eine wechselvolle Geschichte mit mehreren Besitzerwechseln und Phasen des Leerstands. Ursprünglich bot das Hotel 50 Zimmer sowie einen großen Saal für bis zu 230 Personen und eine hauseigene Kegelbahn. Nach längerem Leerstand wurde es Anfang 2017 von einem Investor aus Leipzig wiedereröffnet, musste aber nach kurzer Zeit aufgrund rechtlicher Probleme wieder schlie…“ |
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Ursprünglich bot das Hotel 50 Zimmer sowie einen großen Saal für bis zu 230 Personen und eine hauseigene Kegelbahn. Nach längerem Leerstand wurde es Anfang 2017 von einem Investor aus Leipzig wiedereröffnet, musste aber nach kurzer Zeit aufgrund rechtlicher Probleme wieder schließen. Anschließend führte eine Managerin aus Köln das Hotel für einige Zeit unter dem Namen „Werther Hof“ weiter. | Ursprünglich bot das Hotel 50 Zimmer sowie einen großen Saal für bis zu 230 Personen und eine hauseigene Kegelbahn. Nach längerem Leerstand wurde es Anfang 2017 von einem Investor aus Leipzig wiedereröffnet, musste aber nach kurzer Zeit aufgrund rechtlicher Probleme wieder schließen. Anschließend führte eine Managerin aus Köln das Hotel für einige Zeit unter dem Namen „Werther Hof“ weiter. | ||
2018 | 2018 kündigten die lokalen Unternehmer Andreas Peter und Silvio Wagner an, das Hotel für rund zwei Millionen Euro zu renovieren und auf etwa 60 Zimmer zu erweitern. Als mögliche künftige Nutzungen wurden unter anderem Tagungen und Familienfeiern genannt. | ||
Allerdings kam es nicht zur Umsetzung dieser Pläne. Stattdessen erklärten sich die Investoren im | Allerdings kam es nicht zur Umsetzung dieser Pläne. Stattdessen erklärten sich die Investoren im | ||
Oktober 2023 bereit, das Gebäude dem Landkreis Nordhausen vorübergehend als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung zu stellen. Dies löste in der Gemeinde kontroverse Diskussionen aus, da die Unterbringung von Flüchtlingen ähnlich wie in der Nachbargemeinde Sülzhayn auf Ablehnung stieß. | Oktober 2023 bereit, das Gebäude dem Landkreis Nordhausen vorübergehend als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung zu stellen. Dies löste in der Gemeinde kontroverse Diskussionen aus, da die Unterbringung von Flüchtlingen ähnlich wie in der Nachbargemeinde Sülzhayn auf Ablehnung stieß. | ||
Die Zukunft des Hotels ist damit erneut ungewiss. Einerseits besteht weiterhin Bedarf an einem Tagungshotel in der Region, andererseits gibt es Widerstand gegen eine Nutzung als Flüchtlingsheim. | Die Zukunft des Hotels ist damit erneut ungewiss. Einerseits besteht weiterhin Bedarf an einem Tagungshotel in der Region, andererseits gibt es Widerstand gegen eine Nutzung als Flüchtlingsheim. |
Version vom 20. Oktober 2023, 03:55 Uhr
Das Hotel „Zur Hoffnung“ befindet sich in Werther. Das Hotel verfügt über eine wechselvolle Geschichte mit mehreren Besitzerwechseln und Phasen des Leerstands.
Ursprünglich bot das Hotel 50 Zimmer sowie einen großen Saal für bis zu 230 Personen und eine hauseigene Kegelbahn. Nach längerem Leerstand wurde es Anfang 2017 von einem Investor aus Leipzig wiedereröffnet, musste aber nach kurzer Zeit aufgrund rechtlicher Probleme wieder schließen. Anschließend führte eine Managerin aus Köln das Hotel für einige Zeit unter dem Namen „Werther Hof“ weiter.
2018 kündigten die lokalen Unternehmer Andreas Peter und Silvio Wagner an, das Hotel für rund zwei Millionen Euro zu renovieren und auf etwa 60 Zimmer zu erweitern. Als mögliche künftige Nutzungen wurden unter anderem Tagungen und Familienfeiern genannt. Allerdings kam es nicht zur Umsetzung dieser Pläne. Stattdessen erklärten sich die Investoren im Oktober 2023 bereit, das Gebäude dem Landkreis Nordhausen vorübergehend als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung zu stellen. Dies löste in der Gemeinde kontroverse Diskussionen aus, da die Unterbringung von Flüchtlingen ähnlich wie in der Nachbargemeinde Sülzhayn auf Ablehnung stieß. Die Zukunft des Hotels ist damit erneut ungewiss. Einerseits besteht weiterhin Bedarf an einem Tagungshotel in der Region, andererseits gibt es Widerstand gegen eine Nutzung als Flüchtlingsheim.