Ferdinand Cohrs: Unterschied zwischen den Versionen
K Vorlage Diskussion:Personendaten + https://d-nb.info/gnd/116636408 |
K Ferdinand Cohrs – Wikidata bzw. https://www.wikidata.org/wiki/Q94885177 |
||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
|COMMONS= | |COMMONS= | ||
|DbNDH= | |DbNDH= | ||
|WIKIDATA= | |WIKIDATA=Q94885177 | ||
|PND=116636408 | |PND=116636408 | ||
}} | }} |
Version vom 2. Mai 2023, 05:45 Uhr
|
Ferdinand Cohrs (geb. 14. Oktober 1864 in Moisburg; gest. 10. März 1933 in Stederdorf) war Konsistorialrat und Superintendent.
Leben
Sein Vater, Wilhelm Cohrs (1821–1878), war Amtsvoigt und Hauptmann a. D. Seine Mutter war Charlotte Cohrs geb. Kück (1834–1903).
Cohrs besuchte zunächst die Schule in Moisburg und wechselte später auf Privatschulen in Tostedt und zeitweise in Panker. Von 1874 bis 1878 erhielt er Unterricht bei Pastor Hoppe in Artlenburg. Anschließend besuchte er von 1878 bis 1885 das Gymnasium Johanneum in Lüneburg.
Nach seinem Abitur studierte Cohrs Theologie. Sein Studium begann er im Sommersemester 1885 und dauerte bis einschließlich 1886 in Tübingen. Danach wechselte er im Wintersemester 1886/87 nach Erlangen und ab SS 1887 nach Göttingen.
Nach seinem Studium arbeitete Ferdinand Cohrs von 1889 bis 1891 als Lehrer an der Privatschule in Markoldendorf und anschließend als Hauslehrer in Lüneburg. Von 1891 bis 1896 war er Pastor secundarius in Markoldendorf. Danach diente er von 1902 bis 1906 als Lizentiat theol. am Predigerseminar auf der Erichsburg bei Göttingen.
Im Jahr 1895 war er Mitbegründer der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte. Von 1903 bis 1933 fungierte er als Herausgeber der Zeitschrift der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte. 1910 wurde Cohrs von der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen die Ehrendoktorwürde (D. theol.) verliehen. Seit 1912 war er außerordentliches Mitglied des Hannoverschen Landeskonsistoriums. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften und Aufsätze zu verschiedenen Themen.
Cohrs wurde 1906 zum Konsistorialrat und Superintendenten der Grafschaft Hohnstein in Niedersachswerfen ernannt, eine Position, die er bis 1908 innehatte. Anschließend bekleidete er von 1908 bis 1927 dieselbe Position in Ilfeld. Bis 1918 war er Kreisschulinspektor. 1927 ging Cohrs in den Ruhestand.
Von 1930 bis 1933 war er Pfarrverweser in Stederdorf bei Uelzen. Ferdinand Cohrs verstarb in Stederdorf bei Uelzen und wurde am 14. März 1933 dort bestattet.
Externe Verweise
- Kurzbiografie bei glass-portal.privat.t-online.de