Ernst Günther Förstemann: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Juni 2013, 08:54 Uhr
Leben
Ernst Günther wurde am 13. April 1788 in Nordhausen als Sohn eines Ratsherren geboren. Er besuchte das Nordhäuser Gymnasium und verfasste dort eine lateinische Texte, die ohne sein Wissen 1806 im Programm des Weimarer Gymnasiums gedruckt wurden. Ostern 1808 verließ er mit sehr guten Leistungen das Gymnasium und ging zusammen mit seinem Freund und späteren Oritentalisten Wilhelm Gesenius an die Universität zu Göttingen. Er studierte Theologie und Geschichte und war eifriger Nutzer der Bibliothek.
Im September 1811 kehrte er zurück nach Nordhausen und wurde 1816 Lehrer am Gymnasium. Bei seiner Einführungsfeier war auch Friedrich August Wolf zugegen. Bis 1852 war Förstemann Lehrer und schied aus Altersgründen aus; inzwischen war er bis zur Conrectorstelle vorgerückt und zum Professor ernannt.
Nach dem Schuldienst war schrieb er zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und ordnete im Auftrage des Magistrats das Stadtarchiv Nordhausen.
Werke
- Kleine Schriften zur Geschichte der Stadt Nordhausen. Nordhausen: Ferd. Förstemann, 1855