Carl Otto Zündel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Carl-Otto Zündel war der Sohn des Reichsbahnzugführers Carl Zündel (gest. 1927) und Luise Zündel, geborene Pabst. Er heiratete am 6. November 1922 Helene Adler; das Paar hatte einen 1924 geborenen Sohn.  
Carl-Otto Zündel war der Sohn des Reichsbahnzugführers Carl Zündel (gest. 1927) und Luise Zündel, geborene Pabst. Er heiratete am 6. November 1922 Helene Adler; das Paar hatte einen 1924 geborenen Sohn.


Er nahm ab 1914 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und war vorwiegend bei den Pionieren im Einsatz. 1917 stand er im Rang eines Leutnants und war ab November 1918 Adjutant des Pionierfeldrekrutendepots 18. Am 17. April 1919 wurde er entlassen.  
Er nahm ab 1914 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und war vorwiegend bei den Pionieren im Einsatz. 1917 stand er im Rang eines Leutnants und war ab November 1918 Adjutant des Pionierfeldrekrutendepots 18. Am 17. April 1919 wurde er entlassen.


Von 1919 bis 1933 war Zündel Geschäftsführer der DNVP in Pommern.  
Von 1919 bis 1933 war Zündel Geschäftsführer der DNVP in Pommern.


1936 arbeitete er als Sachbearbeiter im Stab der Wehrersatzinspektion Frankfurt/Oder. Im November 1940 wurde er zum Arbeitsstab der Wehrersatzinspektion Straßburg kommandiert und im Dezember desselben Jahres wurde er Sachbearbeiter im Arbeitsstab der Wehrersatzinspektion Metz. Diese Position hatte er bis April 1941 inne. Zum 1. Juni 1943 erfolgte die Beförderung zum Oberstleutnant.  
1936 arbeitete er als Sachbearbeiter im Stab der Wehrersatzinspektion Frankfurt/Oder. Im November 1940 wurde er zum Arbeitsstab der Wehrersatzinspektion Straßburg kommandiert und im Dezember desselben Jahres wurde er Sachbearbeiter im Arbeitsstab der Wehrersatzinspektion Metz. Diese Position hatte er bis April 1941 inne. Zum 1. Juni 1943 erfolgte die Beförderung zum Oberstleutnant.


Im Oktober 1944 wurde er Teil der Führerreserve im Wehrkreis III.  
Im Oktober 1944 wurde er Teil der Führerreserve im Wehrkreis III.


Carl-Otto Zündel fiel bei der Schlacht um Berlin am 28. April 1945 zu unbekannter Stunde in der Lützuowstraße 60.
Carl-Otto Zündel fiel bei der Schlacht um Berlin am 28. April 1945 zu unbekannter Stunde in der Lützowstraße 60.


== Dienstgrade ==
== Dienstgrade ==

Version vom 21. März 2023, 11:55 Uhr

Carl Otto Zündel
[[Bild:|220px|Carl Otto Zündel]]
Otto Karl Zündel
geb. 22. Juni 1894 in Nordhausen
gef. 28. April 1945 in Berlin
Offizier
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q29971

Carl Otto Zündel, auch Otto Karl Zündel, (geb. 22. Juni 1894 Nordhausen; gef. 28. April 1945 in Berlin) war Offizier.

Leben

Carl-Otto Zündel war der Sohn des Reichsbahnzugführers Carl Zündel (gest. 1927) und Luise Zündel, geborene Pabst. Er heiratete am 6. November 1922 Helene Adler; das Paar hatte einen 1924 geborenen Sohn.

Er nahm ab 1914 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und war vorwiegend bei den Pionieren im Einsatz. 1917 stand er im Rang eines Leutnants und war ab November 1918 Adjutant des Pionierfeldrekrutendepots 18. Am 17. April 1919 wurde er entlassen.

Von 1919 bis 1933 war Zündel Geschäftsführer der DNVP in Pommern.

1936 arbeitete er als Sachbearbeiter im Stab der Wehrersatzinspektion Frankfurt/Oder. Im November 1940 wurde er zum Arbeitsstab der Wehrersatzinspektion Straßburg kommandiert und im Dezember desselben Jahres wurde er Sachbearbeiter im Arbeitsstab der Wehrersatzinspektion Metz. Diese Position hatte er bis April 1941 inne. Zum 1. Juni 1943 erfolgte die Beförderung zum Oberstleutnant.

Im Oktober 1944 wurde er Teil der Führerreserve im Wehrkreis III.

Carl-Otto Zündel fiel bei der Schlacht um Berlin am 28. April 1945 zu unbekannter Stunde in der Lützowstraße 60.

Dienstgrade

  • 29.11.1917: Leutnant
  • 01.01.1936: Hauptmann
  • 01.03.1940: Major
  • 01.06.1943: Oberstleutnant

Auszeichnungen

  • 04.09.1917: Eisernes Kreuz II. Klasse
  • 17.11.1916: Hessische Tapferkeitsmedaille
  • 11.10.1918: Eisernes Kreuz I. Klasse
  • 05.11.1918: Verwundetenabzeichen in Mattweiß
  • 09.05.1935: Ehrenkreuz für Frontkämpfer
  • 02.10.1936: Dienstauszeichnung IV. Klasse
  • 20.04.1942: Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern