Wölfe im Südharz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==


In der Nacht des 30. Dezember 1672 tötet der Bürger Rohrmann mitten in der Stadt Nordhausen bei der Marktkunst einen Wolf, der ein geschlachtetes Schwein fortschleppen will, indem er dem Wolf, der auf ihn losgeht, die Flinte in den offenen Rachen stößt. Da es in dieser Zeit im nahe gelegen Harz noch viele Wölfe gibt, ist es nicht selten, dass Wölfe im Winter in die Stadt Nordhausen eindringen. Am [[Geiersberg]] wird eine Wolfsgrube angelegt, in der man die Tiere mit Aas anlockt, um sie zu fangen.{{Görner|S. 186.}}
In der Nacht des 30. Dezember 1672 tötet der Bürger Rohrmann mitten in der Stadt Nordhausen bei der Marktkunst einen Wolf, der ein geschlachtetes Schwein fortschleppen will, indem er dem Wolf, der auf ihn losgeht, die Flinte in den offenen Rachen stößt. Da es in dieser Zeit im nahe gelegen Harz noch viele Wölfe gibt, ist es nicht selten, dass Wölfe im Winter in die Stadt Nordhausen eindringen. Am [[Geiersberg]] wird eine Wolfsgrube angelegt, in der man die Tiere mit Aas anlockt, um sie zu fangen.<ref>{{Görner|S. 186.}}</ref>


[[Kategorie:Natur]]
[[Kategorie:Natur]]

Version vom 9. Dezember 2022, 12:42 Uhr

Seit einigen Jahren gibt es wieder Wölfe im Landkreis Nordhausen.

Geschichte

In der Nacht des 30. Dezember 1672 tötet der Bürger Rohrmann mitten in der Stadt Nordhausen bei der Marktkunst einen Wolf, der ein geschlachtetes Schwein fortschleppen will, indem er dem Wolf, der auf ihn losgeht, die Flinte in den offenen Rachen stößt. Da es in dieser Zeit im nahe gelegen Harz noch viele Wölfe gibt, ist es nicht selten, dass Wölfe im Winter in die Stadt Nordhausen eindringen. Am Geiersberg wird eine Wolfsgrube angelegt, in der man die Tiere mit Aas anlockt, um sie zu fangen.[1]

  1. Gunter Görner: Naturhistorische Chronik vom Harz und seinem Vorland. Bad Langensalza 2018. S. 186.