Johann Carl Friedrich Salomon: Unterschied zwischen den Versionen
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K Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete Band 19 1942, S. 52 + Zwischen Restauration und Revolution das Trierer Turnen im Organisations- und Kommunikationssystem der nationalen Turnbewegung (1815-1852) Von Thomas Schnitzler · 1993, S. 325 |
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'''Johann Carl Friedrich Salomon''' (geb. 6. April 1790<ref name="Name_der_Quelle_a" /> in Kosemitz bei Reichenbach in Schlesien; gest. 1860) war Lehrer und gilt als Begründer des Turnwesens in Nordhausen. | '''Johann Carl Friedrich Salomon''' (geb. 6. April 1790<ref name="Name_der_Quelle_a" /> in Kosemitz bei Reichenbach in Schlesien; gest. 5. Januar 1860 in New York) war Lehrer und gilt als Begründer des Turnwesens in Nordhausen. | ||
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{{Zitat|Ein in der Schule des Professor Jahn gebildeter und von demselben ganz besonders empfohlener Vorturner, Herr Salomon, ist von uns aufgefordert wurden, sich sofort nach Nordhausen zu begeben, um den Unterricht bei der daselbst zu errichtenden Turnanstalt zu übernehmen. Er wird in Nordhausen zwei Monate lang sich aufhalten und dann zu gleichem Zwecke nach Mühlhausen gehen.|Schreiben der Erfurter Regierung}} | {{Zitat|Ein in der Schule des Professor Jahn gebildeter und von demselben ganz besonders empfohlener Vorturner, Herr Salomon, ist von uns aufgefordert wurden, sich sofort nach Nordhausen zu begeben, um den Unterricht bei der daselbst zu errichtenden Turnanstalt zu übernehmen. Er wird in Nordhausen zwei Monate lang sich aufhalten und dann zu gleichem Zwecke nach Mühlhausen gehen.|Schreiben der Erfurter Regierung}} | ||
In Mühlhausen hielt sich Salomon zwei Monate auf und kam Ende 1817 wieder nach Nordhausen. Er fand eine Anstellung als Lehrer an der [[Waisenhausschule]]. Nach | In Mühlhausen hielt sich Salomon zwei Monate auf und kam Ende 1817 wieder nach Nordhausen. Er fand eine Anstellung als Lehrer an der [[Waisenhausschule]]. Nach einer Auseinandersetzung mit der geistlichen Schulaufsichtsbehörde ging er im April 1818 nach Erfurt und war später Mühlenbesitzer. | ||
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Version vom 23. Februar 2022, 09:12 Uhr
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Johann Carl Friedrich Salomon (geb. 6. April 1790[1] in Kosemitz bei Reichenbach in Schlesien; gest. 5. Januar 1860 in New York) war Lehrer und gilt als Begründer des Turnwesens in Nordhausen.
Leben
Salomon wurde als Sohn eines Schmiedemeisters in Schlesien geboren. Er besuchte die Schule in Brieg und ging danach auf die Schullehreranstalt in Breslau. Im Frühjshr 1813 meldete er sich freiwillig zum 5. Landwehrregiment und nahm an den Feldzügen gegen Napoleon teil. Als Unteroffizier entlassen, war er ab 1815 Schullehrergehilfe in Bad Salzbrunn. In dieser Zeit richtete er die ersten Turnplätze ein. Nach einer kurzen Episode in Salzbrunn ging er an die Plamannsche Anstalt nach Berlin, wo er sich besonders dem Turnen verschrieb.
Im Juni 1817 ging er nach Nordhausen und richtete im Gehege einen Turnplatz mit verschiedenen Geräten ein. Hier turnten sowohl Gymnasiasten und Schüler als auch Soldaten aus der Umgegend.
Ein in der Schule des Professor Jahn gebildeter und von demselben ganz besonders empfohlener Vorturner, Herr Salomon, ist von uns aufgefordert wurden, sich sofort nach Nordhausen zu begeben, um den Unterricht bei der daselbst zu errichtenden Turnanstalt zu übernehmen. Er wird in Nordhausen zwei Monate lang sich aufhalten und dann zu gleichem Zwecke nach Mühlhausen gehen. | ||
— Schreiben der Erfurter Regierung |
In Mühlhausen hielt sich Salomon zwei Monate auf und kam Ende 1817 wieder nach Nordhausen. Er fand eine Anstellung als Lehrer an der Waisenhausschule. Nach einer Auseinandersetzung mit der geistlichen Schulaufsichtsbehörde ging er im April 1818 nach Erfurt und war später Mühlenbesitzer.
Literatur
- Johannes Löffler: Johann Carl Friedrich Salomon – der Begründer des Turnwesens in Nordhausen, in: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 4/1979).
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Geiger, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-336-0.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1793 in Chronik der Stadt Nordhausen: 1802 bis 1989: 2003 - Seite 45