Mauderode: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NordhausenWiki
de.wikipedia>F.Blaubiget
K (→‎Geografie: typo)
de.wikipedia>B.Thomas95
(+ Bild mit Ortsansicht in Infobox)
Zeile 26: Zeile 26:
| Lagekarte-Beschreibung  =
| Lagekarte-Beschreibung  =
| Poskarte                = Deutschland Thüringen
| Poskarte                = Deutschland Thüringen
| Bild                    = Mauderode Kirche.JPG
| Bild                    = Mauderode.JPG
| Bild-Beschreibung      = Ev. Kirche St. Peter und Paul in Mauderode
| Bild-Beschreibung      = Blick auf Mauderode von den Hörninger Sattelköpfen
}}
}}


Zeile 47: Zeile 47:


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
[[File:Mauderode Kirche.JPG|thumb|Ev. Kirche St. Peter und Paul in Mauderode]]
*Die evangelische [[Filialkirche]] [[St. Peter und Paul (Mauderode)|St. Peter und Paul]] ist eine 1606 erbaute schlichte [[Chorturmkirche]] aus verputzten Bruchsteinen mit eingezogenem, quadratischem Chorturm. Dieser hat ein Fachwerkobergeschoss. Der Glockenstuhl ist bauzeitlich und trägt eine Inschrift. Die Glocken sind von 1487 und 1500.<ref>[[Georg Dehio]], bearbeitet von Stephanie Eißing u. a.: ''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen''. 2. Auflage. [[Deutscher Kunstverlag]], München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 786.</ref>
*Die evangelische [[Filialkirche]] [[St. Peter und Paul (Mauderode)|St. Peter und Paul]] ist eine 1606 erbaute schlichte [[Chorturmkirche]] aus verputzten Bruchsteinen mit eingezogenem, quadratischem Chorturm. Dieser hat ein Fachwerkobergeschoss. Der Glockenstuhl ist bauzeitlich und trägt eine Inschrift. Die Glocken sind von 1487 und 1500.<ref>[[Georg Dehio]], bearbeitet von Stephanie Eißing u. a.: ''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen''. 2. Auflage. [[Deutscher Kunstverlag]], München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 786.</ref>
* [[Kleine Herrenburg]]
* [[Kleine Herrenburg]]

Version vom 10. Mai 2016, 22:48 Uhr

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland

Mauderode ist der nördlichste Ortsteil der Gemeinde Werther im Landkreis Nordhausen in Thüringen in Deutschland.

Lage

Mauderode liegt im Nordthüringer Hügelland, an der Grenze zum Südharzer Zechsteingürtel im südlichen Harzvorland. Etwa 9 km Luftlinie entfernt, befindet sich Nordhausen.

Geografie

Die Karsterscheinungen im Harzvorland sind auch südwestlich von Mauderode durch den Steinsee und andere Erdfallseen, wie das Große Seeloch, im Umfeld des Ortes natürliche Sehenswürdigkeiten[1]. Außerdem findet man in der Mauderöder Flur Bachschwinden, in diesen versickert vor allem der Talgraben fast ganzjährig im Gipskarst. In Wasserreicheren Jahreszeiten, wie zum Beispiel zur Schneeschmelze, versickert nicht das gesamte Wasser des Talgrabens im karstigen Untergrund, sondern fließt nördlich von Mauderode der Wieda zu.

Geschichte

Eine kleine Herrenburg lag auf einer Anhöhe im Südteil des Ortes beim heutigen Friedhof.[2] Mauderode wurde erstmals am 17. März 1388 urkundlich erwähnt.[3]

Seit 1923 bewirtschaftete der Pächter Hermann Margraf das Rittergut mit einer Fläche von 231 Hektar. Das Gut wurde nach dem Zweiten Weltkrieg entschädigungslos enteignet und an Umsiedler und landarme Bauern verteilt, bald folgte die Zwangskollektivierung zu einer LPG.[4]

Mit der Auflösung der Verwaltungsgemeinschaft Helmetal am 31. Dezember 1996 kam die einstmals eigenständige Gemeinde Mauderode zur neugebildeten Gemeinde Werther.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Ev. Kirche St. Peter und Paul in Mauderode

Einzelnachweise

  1. Jürgen Gruhle: Bodenreform-Schwarzbuch. 2011, abgerufen am 2011-05-20. (Übersicht nach Bundesländern und Orten zu Enteignungsmaßnahmen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Bodenreform)
  2. Georg Dehio, bearbeitet von Stephanie Eißing u. a.: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 786.

Weblinks

 Commons: Mauderode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile von Werther

Vorlage:Normdaten