Walkenrieder Hof: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Juli 2020, 13:26 Uhr
Der Walkenrieder Hof ist ein massiver, ungegliederter, gotischer Bau aus Dolomitstein in der Waisenstraße und war der Stadthof des ehemaligen Klosters Walkenried. Heute dient das Gebäude der Stadtverwaltung als Museumsdepot und Sitz von Teilen der Verwaltung. Der Walkenrieder Hof ist einer der wenigen erhaltenen Profanbauten aus dem 13. Jahrhundert in Nordhausen.
Geschichte
Das Kloster Walkenried erwarb 1292 das Grundstück, um ein Kornhaus zu errichten. 1345 wurde das Gebäude erweitert und als Getreidespeicher umgebaut. Trotz mehrfacher Brände blieben die Außenmauern immer erhalten.
Verschiedene Fensterformen zeugen von den Umbauten, die vermutlich nach den Bränden von 1540 und 1712 erfolgten. Die tonnengewölbten Kelleranlagen stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
In den alten Gemäuern aus dem 13. Jahrhundert befand sich einst der Zinshof des Zisterzienserklosters Walkenried.
Seit 1802 war das Gebäude Hauptwache, bevor es als Rentamt der Stadt verwendet wurde. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts diente es als Hauptzollamt, Hauptsteueramt und Stadtarchiv.
Heute wird es als Museumsdepot und Sitz von Teilen der Stadtverwaltung Nordhausen genutzt.
Gebäudeansichten
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Teilansicht von Westen (Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 8) – Westlicher Gebäudeflügel
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Westlicher Gebäudeflügel
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Blick in die Waisenstraße, Teilansicht Nordflügel, das Fachwerkhaus dahinter war das ehemalige Waisenhaus
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Fenster im Erdgeschoss, Nordflügel