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Fritzsche besuchte die Schule in Leipzig und studierte zwischen 1920 bis 1925 Musik. Nach Jahren als Kapell- und Chordirektor folgte eine Dozententätigkeit an der Staatlichen Hochschule für Musik. Nebenbei betätigte sich Fritzsche als Gastdirigent beim Rundfunk und bei den Münchener Philharmonikern. | Fritzsche besuchte die Schule in Leipzig und studierte zwischen 1920 bis 1925 Musik. Nach Jahren als Kapell- und Chordirektor folgte eine Dozententätigkeit an der Staatlichen Hochschule für Musik. Nebenbei betätigte sich Fritzsche als Gastdirigent beim Rundfunk und bei den Münchener Philharmonikern. | ||
Musikalischer Oberleiter und erster Kapellmeister nach 1945 zunächst in Gera, Meißen und Gotha, kam er in gleicher Tätigkeit 1950 an das [[Theater Nordhausen]]. Zu seinem 50. Geburtstag am 7. Mai 1953 wurde er mit dem Titel eines Musikdirektors ausgezeichnet. Zu seinem Wirken gehörte die Etablierung der Kammerkonzerte im Foyer des Theaters und im [[Kunsthaus Meyenburg|Meyenburgpark]], sowie die Einführung der Jugendkonzerte. | Musikalischer Oberleiter und erster Kapellmeister nach 1945 zunächst in Gera, Meißen und Gotha, kam er in gleicher Tätigkeit 1950 an das [[Theater Nordhausen]]. Zu seinem 50. Geburtstag am 7. Mai 1953 wurde er mit dem Titel eines Musikdirektors ausgezeichnet. Zu seinem Wirken gehörte die Etablierung der Kammerkonzerte im Foyer des Theaters und im [[Kunsthaus Meyenburg|Meyenburgpark]], sowie die Einführung der Jugendkonzerte. Er dichtete und komponierte das ''[[Rolandslied]]''. | ||
Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt. | Im Sommer 1955 verließ er Nordhausen mit einer Abschiedsvorstellung der Oper „Figaros Hochzeit“. Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt. | ||
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Version vom 12. März 2019, 09:28 Uhr
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Johannes Fritzsche (geb. 7. Mai 1903 in Leipzig; gest. unbekannt) war Musikdirektor am Theater Nordhausen.
Leben
Fritzsche besuchte die Schule in Leipzig und studierte zwischen 1920 bis 1925 Musik. Nach Jahren als Kapell- und Chordirektor folgte eine Dozententätigkeit an der Staatlichen Hochschule für Musik. Nebenbei betätigte sich Fritzsche als Gastdirigent beim Rundfunk und bei den Münchener Philharmonikern.
Musikalischer Oberleiter und erster Kapellmeister nach 1945 zunächst in Gera, Meißen und Gotha, kam er in gleicher Tätigkeit 1950 an das Theater Nordhausen. Zu seinem 50. Geburtstag am 7. Mai 1953 wurde er mit dem Titel eines Musikdirektors ausgezeichnet. Zu seinem Wirken gehörte die Etablierung der Kammerkonzerte im Foyer des Theaters und im Meyenburgpark, sowie die Einführung der Jugendkonzerte. Er dichtete und komponierte das Rolandslied.
Im Sommer 1955 verließ er Nordhausen mit einer Abschiedsvorstellung der Oper „Figaros Hochzeit“. Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt.
Werke
- Serenaden-Konzerte. In: Der Nordhäuser Roland (7/1953).
Literatur
- Kurt Kohlmann: Musikdirektor Fritzsche gewidmet. In: Der Nordhäuser Roland (8/1955).