Erich-Weinert-Siedlung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Erich-Weinert-Siedlung''' wurde 1938 als '''Hans-Maikowski-Siedlung''' errichtet und befindet sich zwischen Harzquerbahn im Osten, dem [[Zuckerweg]] im Westen sowie der [[Dietrich-Bonhoeffer-Straß]] im Süden und der [[Bertholt-Brecht-Straße]] im Norden. Die Maikowsi-Siedlung | Die '''Erich-Weinert-Siedlung''' wurde 1938 als '''Hans-Maikowski-Siedlung''' errichtet und befindet sich zwischen Harzquerbahn im Osten, dem [[Zuckerweg]] im Westen sowie der [[Dietrich-Bonhoeffer-Straß]] im Süden und der [[Bertholt-Brecht-Straße]] im Norden. Die Maikowsi-Siedlung umfaßte die ''NSKK-Siedlung'' (nach 1945 ''Foehr-Siedlung'', ab 1957 ''Erich-Weinert-Siedlung'') und die nördlich davon liegende ''SA-Siedlung''. Alle Straßen wurden am 29. Dezember 1938 nach Nationalsozialisten benannt. | ||
Die Straßen in der Siedlung sind: | Die Straßen in der Siedlung sind: | ||
* '''Friedrich-Engels-Straße''' (bis 1945 ''Heinrich-Koch-Straße'') | * '''Friedrich-Engels-Straße''' (bis 1945 ''Heinrich-Koch-Straße'') | ||
* '''Ricarda-Huch-Straße''' (bis 1945 ''T.-N.-Weg'') | * '''Ricarda-Huch-Straße''' (bis 1945 ''T.-N.-Weg'') | ||
* ''' | * '''Bertolt-Brecht-Straße''' (bis 1945 ''Gebrüder-Reinhardt-Straße'', 1945–1956 ''Ferdinand-Lassalle-Straße'') | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die NSKK-Siedlung | Mit der Errichtung der NSKK-Siedlung (in Nordhausen entstand die erste dieser Art in Deutschland) wurde am 15. Mai 1938 begonnen. Insgesamt entstanden 30 Kleinsiedlerstellen mit Grundstücken für die Eigenversorgung mit Obst und Gemüse. 1938 wurden 12, 1939 18 Eigenheime fertiggestellt. Am 8. Januar 1938 wurde die '''T.-N.-Brücke''' über die [[Zorge]] von Oberbürgermeister [[Johannes Meister]] eingeweiht, die von der Technischen Nothilfe (TN) in rund 1.000 Arbeitsstunden errichtet wurde und die Maikoswki-Siedlung mit der Stadt verband. | ||
Die NSKK-Siedlung wurde 1945 in Foehr-Siedlung umbenannt und erhielt 1957 schließlich den namen Erich-Weinert-Siedlung. In den folgenden Jahrzehnten wurden sie Siedlungshäuser teilweise um und ausgebaut. In den 1990er Jahren erfolgte die Bebauung der Bertolt-Brecht-Straße mit Einfamilienhäusern. | |||
== Literatur == | |||
* [[Rainer Hellberg]]; [[Dirk Schröter]]: ''[[Straßen in Nordhausen im Wandel der Zeit]]'' / Band 2. Nordhausen: [[le Petit]], 2010. S. 22–25. | |||
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[[Kategorie:Straße]] |
Version vom 22. November 2017, 15:06 Uhr
Die Erich-Weinert-Siedlung wurde 1938 als Hans-Maikowski-Siedlung errichtet und befindet sich zwischen Harzquerbahn im Osten, dem Zuckerweg im Westen sowie der Dietrich-Bonhoeffer-Straß im Süden und der Bertholt-Brecht-Straße im Norden. Die Maikowsi-Siedlung umfaßte die NSKK-Siedlung (nach 1945 Foehr-Siedlung, ab 1957 Erich-Weinert-Siedlung) und die nördlich davon liegende SA-Siedlung. Alle Straßen wurden am 29. Dezember 1938 nach Nationalsozialisten benannt.
Die Straßen in der Siedlung sind:
- Friedrich-Engels-Straße (bis 1945 Heinrich-Koch-Straße)
- Ricarda-Huch-Straße (bis 1945 T.-N.-Weg)
- Bertolt-Brecht-Straße (bis 1945 Gebrüder-Reinhardt-Straße, 1945–1956 Ferdinand-Lassalle-Straße)
Geschichte
Mit der Errichtung der NSKK-Siedlung (in Nordhausen entstand die erste dieser Art in Deutschland) wurde am 15. Mai 1938 begonnen. Insgesamt entstanden 30 Kleinsiedlerstellen mit Grundstücken für die Eigenversorgung mit Obst und Gemüse. 1938 wurden 12, 1939 18 Eigenheime fertiggestellt. Am 8. Januar 1938 wurde die T.-N.-Brücke über die Zorge von Oberbürgermeister Johannes Meister eingeweiht, die von der Technischen Nothilfe (TN) in rund 1.000 Arbeitsstunden errichtet wurde und die Maikoswki-Siedlung mit der Stadt verband.
Die NSKK-Siedlung wurde 1945 in Foehr-Siedlung umbenannt und erhielt 1957 schließlich den namen Erich-Weinert-Siedlung. In den folgenden Jahrzehnten wurden sie Siedlungshäuser teilweise um und ausgebaut. In den 1990er Jahren erfolgte die Bebauung der Bertolt-Brecht-Straße mit Einfamilienhäusern.
Literatur
- Rainer Hellberg; Dirk Schröter: Straßen in Nordhausen im Wandel der Zeit / Band 2. Nordhausen: le Petit, 2010. S. 22–25.