Georg Breull: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Breull war Mitbegründer der NSDAP-Ortsgruppe in Erfurt. Seit 1928 arbeitete er als Polizist in Nordhausen und war ab 1931 Leiter der Kriminalpolizeidienststelle, später zugleich Leiter der SD-Außenstelle Nordhausen. Im [[Adreßbuch Nordhausen 1934]] war er als „Krim.-Bez.-Sekretär“ in der [[Posener Straße]] 12 gemeldet. Innerhalb der SS bekleidete er 1944 den Rang eines Obersturmführers.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst bei der Kripo in Flensburg tätig, bis er 1946 von den Briten verhaftet und anschließend in Feschbeck interniert wurde. 1953 verzog er nach Kassel.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst bei der Kripo in Flensburg tätig,<ref name="Name_der_Quelle_a" /> bis er 1946 von den Briten verhaftet und anschließend in Feschbeck interniert wurde. Die Kriminalpolizei von Thüringen lastete ihm 1949 eine Vielzahl von Verbrechen, von der Beteiligung an der Reichspogromnacht bis zur Mißhandlung von Zwangsarbeitern, und eine Vielzahl von KZ-Einweisungen an. Wie Breull nach Flensburg gekommen ist, ist unbekannt.<ref name="Name_der_Quelle_a" /> 1953 verzog er nach Kassel.
 
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== Werke ==
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:17 Uhr

Georg Breull
[[Bild:|220px|Georg Breull]]
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geb. 26. März 1896 in Kassel
gest. 20. Dezember 1964 in Kassel
Polizist
Bilder und Medien bei Commons

Georg Wilhelm Breull (geb. 26. März 1896 in Kassel; gest. 20. Dezember 1964 ebenda)[1] war Polizist und ab 1931 Leiter der Kriminalpolizeidienststelle Nordhausen sowie der örtlichen SD-Außenstelle.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breull war bereits am 29. Mai 1925 in die NSDAP eingetreten und ebenfalls Mitbegründer der Nordhäuser SA[2] und der NSDAP-Ortsgruppe in Erfurt. Seit 1928 arbeitete er als Polizist in Nordhausen und war ab 1931 Leiter der Kriminalpolizeidienststelle, später zugleich Leiter der SD-Außenstelle Nordhausen. Im Adreßbuch Nordhausen 1934 war er als „Krim.-Bez.-Sekretär“ in der Posener Straße 12 gemeldet. Innerhalb der SS bekleidete er 1944 den Rang eines Obersturmführers.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst bei der Kripo in Flensburg tätig,[2] bis er 1946 von den Briten verhaftet und anschließend in Feschbeck interniert wurde. Die Kriminalpolizei von Thüringen lastete ihm 1949 eine Vielzahl von Verbrechen, von der Beteiligung an der Reichspogromnacht bis zur Mißhandlung von Zwangsarbeitern, und eine Vielzahl von KZ-Einweisungen an. Wie Breull nach Flensburg gekommen ist, ist unbekannt.[2] 1953 verzog er nach Kassel.

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1964: Friedrich-Wöhler-Straße 38 in Kassel[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die praktische Auswirkung des Fingerabdruckverfahrens, in: Die Polizei 24 (21), 525–526.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Standesamt Kassel I Geburtenregister 1896, Eintrags-Nr. 1-600 (StadtAKS Best. A 3.35.1 Nr. 1 .1.89). Abgerufen am 25. Mai 2023.
  2. 2,0 2,1 2,2 Stephan Linck: Der Ordnung verpflichtet: deutsche Polizei 1933-1949 : der Fall Flensburg. Schöningh, 2000. S. 162.
  3. Kasseler Adressbuch (Jg. 124.1964) - ORKA (Open Repository Kassel). S. 55, abgerufen am 25. Mai 2023.