Friedrich Wilhelm Unger: Unterschied zwischen den Versionen

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Lutz Jödicke (Diskussion | Beiträge)
K "Dorfschulze" -> s. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9, S. 335
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:41 Uhr

Friedrich Wilhelm Unger
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geb. 23. März 1818 in Bielen
gest. 18. Februar 1895 in Nordhausen
Arzt
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1117140490
DNB: Datensatz

Friedrich Wilhelm Unger (geb. 23. März 1818 in Bielen; gest. 18. Februar 1895 in Nordhausen) war Arzt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater war Dorfschulze von Bielen.

Nach Besuch der Volksschule studierte Friedrich Wilhelm Unger Medizin in Magdeburg und legte 1838 die Prüfung als Wundarzt II. Klasse für den Einsatz beim Militärdienst ab. Danach war er Chirurg beim 8. Ulanenregiment in Trier. Ab 1841 war Unger Wundarzt I. Klasse und legte Ende Oktober 1841 das Examen zur Befähigung der Verwaltung einer Kreiswundarztstelle ab.

1842 eröffnete Unger eine Arztpraxis in Großwechsungen und betreute von hier aus 87 Ortschaften. 1868 folgte die Ernennung zum Wundarzt des Kreises Grafschaft Hohenstein. Danach zog er nach Nordhausen und promovierte 1871.

Große Verdienste und Anerkennung erwarb sich Unger während der Cholera-Epidemie in Großwerther und bei der Pocken-Epidemie in Nordhausen 1871. Für sein Engagements wurde Unger zum Königlichen Sanitätsrat ernannt.

Seine letzte Ruhestätte erhielt er auf dem Zentralfriedhof an der Leimbacher Straße.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1847 heiratete er in Haferungen. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]