Johannes Fritzsche: Unterschied zwischen den Versionen
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Fritzsche besuchte die Schule in Leipzig und studierte von 1920 bis 1925 Musik mit Promotion. Nach Jahren als | Fritzsche besuchte die Schule in Leipzig und studierte von 1920 bis 1925 Musik mit Promotion. Nach Jahren (1925—1945) als Kapellmeister und Chordirektor an der Leipziger Oper folgte eine Dozententätigkeit an der Staatlichen Hochschule für Musik. Nebenbei betätigte sich Fritzsche als Gastdirigent beim Rundfunk und bei den Münchener Philharmonikern. | ||
Musikalischer Oberleiter und erster Kapellmeister nach 1945 zunächst in Gera, Meißen und Gotha, kam er in gleicher Tätigkeit 1950 an das [[Theater Nordhausen]]. Zu seinem 50. Geburtstag am 7. Mai 1953 wurde er mit dem Titel eines Musikdirektors ausgezeichnet. Zu seinem Wirken gehörte die Etablierung der Kammerkonzerte im Foyer des Theaters und im [[Kunsthaus Meyenburg|Meyenburgpark]] sowie die Einführung der Jugendkonzerte. Er dichtete und komponierte das ''[[Rolandslied]]''. | Musikalischer Oberleiter und erster Kapellmeister nach 1945 zunächst in Gera, Meißen und Gotha, kam er in gleicher Tätigkeit 1950 an das [[Theater Nordhausen]]. Zu seinem 50. Geburtstag am 7. Mai 1953 wurde er mit dem Titel eines Musikdirektors ausgezeichnet. Zu seinem Wirken gehörte die Etablierung der Kammerkonzerte im Foyer des Theaters und im [[Kunsthaus Meyenburg|Meyenburgpark]] sowie die Einführung der Jugendkonzerte. Er dichtete und komponierte das ''[[Rolandslied]]''. | ||
Im Sommer 1955 verließ er Nordhausen mit einer Abschiedsvorstellung der Oper „Figaros Hochzeit“. Sein Nachfolger wurde [[Walter Herbst]]. | Im Sommer 1955 verließ er Nordhausen mit einer Abschiedsvorstellung der Oper „Figaros Hochzeit“. Sein Nachfolger wurde [[Walter Herbst]]. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:20 Uhr
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Johannes Fritzsche (geb. 7. Mai 1903 in Leipzig; gest. nach 1974[1]) war Dirigent, Komponist und Musikdirektor am Theater Nordhausen.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fritzsche besuchte die Schule in Leipzig und studierte von 1920 bis 1925 Musik mit Promotion. Nach Jahren (1925—1945) als Kapellmeister und Chordirektor an der Leipziger Oper folgte eine Dozententätigkeit an der Staatlichen Hochschule für Musik. Nebenbei betätigte sich Fritzsche als Gastdirigent beim Rundfunk und bei den Münchener Philharmonikern.
Musikalischer Oberleiter und erster Kapellmeister nach 1945 zunächst in Gera, Meißen und Gotha, kam er in gleicher Tätigkeit 1950 an das Theater Nordhausen. Zu seinem 50. Geburtstag am 7. Mai 1953 wurde er mit dem Titel eines Musikdirektors ausgezeichnet. Zu seinem Wirken gehörte die Etablierung der Kammerkonzerte im Foyer des Theaters und im Meyenburgpark sowie die Einführung der Jugendkonzerte. Er dichtete und komponierte das Rolandslied. Im Sommer 1955 verließ er Nordhausen mit einer Abschiedsvorstellung der Oper „Figaros Hochzeit“. Sein Nachfolger wurde Walter Herbst.
In den 1950er, 1960er und 1970er Jahren war Fritzsche in Weimar am Deutschen Nationaltheater (DNT) als Musikdirektor tätig. Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt.[1]
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Serenaden-Konzerte. In: Der Nordhäuser Roland (7/1953).
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kurt Kohlmann: Musikdirektor Fritzsche gewidmet. In: Der Nordhäuser Roland (8/1955).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 https://staatsarchive.thulb.uni-jena.de/receive/ThHStAW_person_00003939, abgerufen am 17. Februar 2022.