Klaus-Jörg Barthel: Unterschied zwischen den Versionen

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Erich '''Klaus-Jörg Barthel''' (geb. 1940 in Dresden; gest. 2010 in Nordhausen) war Lehrer, Botaniker und Studienorganisator an der Fachschule für Technik und Wirtschaft in Nordhausen.  
Erich '''Klaus-Jörg Barthel''' (geb. 13. Juli 1940 in Dresden; gest. 17. Juli 2010 in Nordhausen) war Lehrer, Botaniker und Studienorganisator an der Fachschule für Technik und Wirtschaft in Nordhausen.  


== Leben ==
== Leben ==
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1965 zog die Familie nach Schwedt an der Oder. Von 1964 bis 1973 war Klaus-Jörg Barthel in Lübben und Groß-Lubolz als Physiklehrer tätig, unterrichtete aber auch Mathematik, Chemie und Astronomie.  
1965 zog die Familie nach Schwedt an der Oder. Von 1964 bis 1973 war Klaus-Jörg Barthel in Lübben und Groß-Lubolz als Physiklehrer tätig, unterrichtete aber auch Mathematik, Chemie und Astronomie.  


Im Jahre 1973 heiratete er in Nordhausen die Lehrerin Ute Bykowski, mit der er zwei Söhne hatte. Von 1973 bis 1975 arbeitete er als Physik- und Mathematiklehrer in Wipperdorf und von 1975 bis 1981 in Nordhausen. Von 1981 (im Stadtadreßbuch Nordhausen – Ausgabe 1993 – ist er Am Frauenberg 13 [früher Otto-Nuschke-Str.] verzeichnet) bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1996 arbeitete Barthel als Studienorganisator an der Ingenieurschule für Landtechnik in Nordhausen (ab 1994 Staatliche Fachschule für Technik und Wirtschaft). Nach Monaten der Arbeitslosigkeit, die er für die Abfassung verschiedener botanischer Manuskripte nutzte, wurde er im Jahre 1998 für ein Jahr in einem Planungsbüro in Ilmenau als Botaniker angestellt, um im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Kyffhäuser“ und im Landkreis Nordhausen in verschiedenen Schutzgebieten floristische und vegetationskundliche Untersuchungen vorzunehmen. Ab August 2000 trat Klaus-Jörg Barthel dann in den offiziellen Ruhestand.
Im Jahre 1973 heiratete er in Nordhausen die Lehrerin Ute Bykowski, mit der er zwei Söhne hatte. Von 1973 bis 1975 arbeitete er als Physik- und Mathematiklehrer in Wipperdorf und von 1975 bis 1981 in Nordhausen. Von 1981 bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1996 arbeitete Barthel als Studienorganisator an der Ingenieurschule für Landtechnik in Nordhausen (ab 1994 Staatliche Fachschule für Technik und Wirtschaft). Nach Monaten der Arbeitslosigkeit, die er für die Abfassung verschiedener botanischer Manuskripte nutzte, wurde er im Jahre 1998 für ein Jahr in einem Planungsbüro in Ilmenau als Botaniker angestellt, um im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Kyffhäuser“ und im Landkreis Nordhausen in verschiedenen Schutzgebieten floristische und vegetationskundliche Untersuchungen vorzunehmen. Ab August 2000 trat Klaus-Jörg Barthel dann in den offiziellen Ruhestand.
 
== Adresse ==
* 1993: [[Am Frauenberg]] 13


== Werke ==
== Werke ==
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* (postum) ''Die Botaniker Thüringens''. Jena: Thüringer Botanische Gesellschaft e.V., 2015.  
* (postum) ''Die Botaniker Thüringens''. Jena: Thüringer Botanische Gesellschaft e.V., 2015.  
*''Die Botaniker des Kyffhäusergebietes''. Jena: Weissdorn-Verlag, 2005. ISBN 9783936055061
*''[[Die Botaniker des Kyffhäusergebietes]]''. Jena: Weissdorn-Verlag, 2005. ISBN 9783936055061
*''Flora des Kyffhäusergebirges und der näheren Umgebung''
*''[[Flora des Kyffhäusergebirges und der näheren Umgebung]]''
* ''Die Sommerwurzarten Europas''. Magdeburg: Westarp-Wiss., 1995.  
* ''Die Sommerwurzarten Europas''. Magdeburg: Westarp-Wiss., 1995.  


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[[Kategorie:Geboren 1940]]
[[Kategorie:Geboren 1940]]
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[[Kategorie:Gestorben 2010]]
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:16 Uhr

Klaus-Jörg Barthel
[[Bild:|220px|Klaus-Jörg Barthel]]
Barthel, Klaus Jörg
Barthel, K.-J.
Barthel, Erich Klaus-Jörg
geb. 13. Juli 1940 in Dresden
gest. 17. Juli 2010 in Nordhausen
Lehrer, Botaniker
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 101384050X
DNB: Datensatz

Erich Klaus-Jörg Barthel (geb. 13. Juli 1940 in Dresden; gest. 17. Juli 2010 in Nordhausen) war Lehrer, Botaniker und Studienorganisator an der Fachschule für Technik und Wirtschaft in Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus-Jörg Barthel wurde als Sohn des Drogisten Max Erich Ernst Barthel und der Kontoristin Rosa Käthe in Dresden geboren. Nach den verheerenden Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 zog die Familie nach Lohmen bei Pirna, wo Klaus-Jörg von 1946 bis 1954 die Grundschule besuchte. Bereits in dieser Zeit beschäftigte er sich mit der heimatlichen Pflanzenwelt und las naturwissenschaftliche Bücher.

Auf Wunsch des Vaters erlernte er von 1954 bis 1957 den Beruf eines Zierpflanzengärtners in Dresden, wo er u. a. viele exotische Pflanzen kennen lernte. Bis 1959 arbeitete er dann in Dresden als Gärtnergehilfe. In diesen Jahren begann er sich für Atomphysik zu interessieren und arbeitete autodidaktisch auf botanischem Gebiet.

Von 1959 bis 1960 erwarb er im Rahmen eines Vorkurses am Pädagogischen Institut Dresden die Hochschulreife. Im selben Jahr begann er ein Pädagogikstudium Mathematik und Physik am Pädagogischen Institut Dresden, das er mit dem Staatsexamen im Jahre 1964 erfolgreich abschloss. Auch in seiner Studentenzeit arbeitete er autodidaktisch auf botanisch-biologischem Gebiet. 1965 zog die Familie nach Schwedt an der Oder. Von 1964 bis 1973 war Klaus-Jörg Barthel in Lübben und Groß-Lubolz als Physiklehrer tätig, unterrichtete aber auch Mathematik, Chemie und Astronomie.

Im Jahre 1973 heiratete er in Nordhausen die Lehrerin Ute Bykowski, mit der er zwei Söhne hatte. Von 1973 bis 1975 arbeitete er als Physik- und Mathematiklehrer in Wipperdorf und von 1975 bis 1981 in Nordhausen. Von 1981 bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1996 arbeitete Barthel als Studienorganisator an der Ingenieurschule für Landtechnik in Nordhausen (ab 1994 Staatliche Fachschule für Technik und Wirtschaft). Nach Monaten der Arbeitslosigkeit, die er für die Abfassung verschiedener botanischer Manuskripte nutzte, wurde er im Jahre 1998 für ein Jahr in einem Planungsbüro in Ilmenau als Botaniker angestellt, um im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Kyffhäuser“ und im Landkreis Nordhausen in verschiedenen Schutzgebieten floristische und vegetationskundliche Untersuchungen vorzunehmen. Ab August 2000 trat Klaus-Jörg Barthel dann in den offiziellen Ruhestand.

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus-Jörg Barthel zeichnete sich für knapp 100 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern verantwortlich, u. a. verfasste er ab 1988 Artikel in der Reihe Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen.

Beiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]