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Im Jahr 1220 löste Kaiser Friedrich II. die Stadt Nordhausen aus der Abhängigkeit des Stiftes, das reichsunmittelbares Domherrenstift wurde. | Im Jahr 1220 löste Kaiser Friedrich II. die Stadt Nordhausen aus der Abhängigkeit des Stiftes, das reichsunmittelbares Domherrenstift wurde. Graf [[Dietrich von Hohnstein]], seit 1209 Propst des Frauenstifts, hatte dabei wesentlichen Anteil. | ||
Der Dechant [[Melchior von Aachen]] schaffte es während der Reformation in Nordhausen, daß das Domstift zum Heiligen Kreuz katholisch blieb und trotz vielfältigster Bemühungen der evangelisch gewordenen Reichsstadt weder säkularisiert wurde noch seine Reichsunmittelbarkeit verlor.<ref> ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. S. 14</ref> | |||
1802 wurde das Stift säkularisiert und kam an die preußische Provinz Sachsen. | 1802 wurde das Stift säkularisiert und kam an die preußische Provinz Sachsen. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2021, 09:58 Uhr
Das Domstift Nordhausen existierte von 1220 bis zur dessen Aufhebung 1802 als reichsunmittelbares Domkapitel.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei einer um 910 errichteten Burg erscheint 927 erstmals der Ort Nordhausen als Gut König Heinrichs I., in dem Königin Mathilde 961 ein Kanonissenstift gründete.
Im Jahr 1220 löste Kaiser Friedrich II. die Stadt Nordhausen aus der Abhängigkeit des Stiftes, das reichsunmittelbares Domherrenstift wurde. Graf Dietrich von Hohnstein, seit 1209 Propst des Frauenstifts, hatte dabei wesentlichen Anteil.
Der Dechant Melchior von Aachen schaffte es während der Reformation in Nordhausen, daß das Domstift zum Heiligen Kreuz katholisch blieb und trotz vielfältigster Bemühungen der evangelisch gewordenen Reichsstadt weder säkularisiert wurde noch seine Reichsunmittelbarkeit verlor.[1]
1802 wurde das Stift säkularisiert und kam an die preußische Provinz Sachsen.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. S. 14